Süddeutsche Zeitung

Biathlon:Schempp verballert das Podium

Beim Sprint in Ruhpolding liegt Simon Schempp lange aussichtsreich im Rennen, dann muss er doch in die Strafrunde. Arnd Peiffer ist als Vierter bester Deutscher - und Martin Fourcade unschlagbar.

Fünf Tage nach seinem ersten Saisonsieg hat Biathlet Simon Schempp (Uhingen) beim Weltcup-Heimspiel in Ruhpolding einen Podestplatz verpasst. Der ehemalige Staffel-Weltmeister musste sich im Sprint über 10 km nach einem Schießfehler mit Rang fünf zufrieden geben, beim neunten Saisonerfolg des Franzosen Martin Fourcade war Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld/0) als Vierter bester DSV-Athlet.

Peiffer fehlten 12,1 Sekunden zum Podium, wo hinter dem fehlerfreien Fourcade Julian Eberhard (Österreich/+18,0 Sekunden) und Emil Hegle Svendsen (Norwegen/+39,7) standen, die ebenfalls ohne Strafrunde blieben. Schempp hatte am Sonntag in Oberhof den spektakulären Massenstart im Zielsprint hauchdünn vor Teamkollege Erik Lesser und Dominator Fourcade gewonnen. Zuvor stand Schempp als Massenstart-Zweiter in Nove Mesto bereits auf dem Podest.

Überfliegerin Laura Dahlmeier (Partenkirchen) kann am Wochenende in den Chiemgauer Alpen das Gelbe Trikot der Gesamtweltcup-Führenden zurückerobern. Aktuell führt die tschechische Vorjahressiegerin Gabriela Koukalova vor Sprint (Samstag) und Verfolgung (Sonntag) mit 15 Punkten vor der Verfolgungs-Weltmeisterin. "Es wäre ein Traum, das Trikot nach Ruhpolding zu haben. Wenn es nicht klappt, ist es aber auch nicht so schlimm", sagte Dahlmeier, die in der Vorwoche in Oberhof freiwillig auf zwei Rennen verzichtet hatte.

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