Süddeutsche Zeitung

Biathlon:Peiffer fährt nach großem Kampf aufs Podium

Lesezeit: 1 min

Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer hat sich zum Abschluss des Biathlon-Weltcups im tschechischen Nove Mesto als Dritter im Massenstart seinen zweiten Podestplatz in diesem Winter erkämpft. Beim erneuten Sieg des Norwegers Johannes Thingnes Bö (3 Strafrunden) leistete sich der Harzer einen Schießfehler und hatte im Ziel nach 15 Kilometern 25,0 Sekunden Rückstand auf den Überflieger des Winters. Der fehlerfreie Emilien Jacquelin aus Frankreich wurde Zweiter. Der 32 Jahre alte Peiffer hatte bis zum letzten Schießen sogar Chancen auf seinen ersten Saisonsieg, vergab diesen aber durch eine Strafrunde im letzten Stehendanschlag.

Johannes Kühn (4) belegte als zweitbester Deutscher den zwölften Rang, der frühere Weltmeister Benedikt Doll (5) musste sich mit Rang 17 begnügen. Nach einer schwachen Vorstellung am Schießstand reichte es für Philipp Horn (7) nur zu Platz 27. Damit beenden die deutschen Männer den Geister-Weltcup zumindest mit einem Podestplatz. Mit der Staffel hatte es am Samstag nur zu Rang fünf gereicht. Beim ersten Weltcup unter Ausschluss der Zuschauer waren die Ränge in der WM-Arena von 2013 wegen der Sorge vor einer Ausbreitung des Coronavirus an allen vier Wettkampftagen leer geblieben.

Franziska Preuß ist wenige Stunden zuvor im Massenstart ebenfalls auf Rang drei gelaufen und hat sich damit ihren ersten Einzel-Podestplatz seit einem Jahr gesichert. Die 25-Jährige schoss nur einmal daneben und schaffte auch dank einer guten Schlussrunde ihr bestes Saisonergebnis.

Preuß hatte 32,4 Sekunden Rückstand auf die siegreiche Tiril Eckhoff. Die Norwegerin verwies bei ihrem siebten Saisonsieg mit ebenfalls einem Fehler die Schwedin Hanna Öberg (1 Fehler/+ 25,3 Sekunden) auf Rang zwei. Sprintsiegerin Denise Herrmann musste sich nach fünf Fehlern mit Rang zwölf (+ 1:24,2 Minuten) zufrieden geben. Vanessa Hinz, WM-Zweite im Einzel, kam nach drei Strafrunden als 21. (+ 2:46,3 Minuten) ins Ziel.

Damit beenden die deutschen Damen den Geister-Weltcup mit drei Podestplätzen, nachdem es in der Staffel zu Rang drei gereicht hatte. Beim ersten Weltcup unter Ausschluss der Zuschauer waren die Ränge in der WM-Arena von 2013 wegen der Sorge vor einer Ausbreitung des Coronavirus an allen vier Wettkampftagen leer geblieben.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4836632
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/sid/dpa
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.