Biathlon:Olympia-Aus für Ole Einar Bjørndalen

Biathlon-Weltcup Ruhpolding - Training

In Ruhpolding hatte Bjørndalen seine letzte Chance auf eine Qualifikation verpasst.

(Foto: dpa)
  • Ole Einar Bjørndalen wird nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen. In Ruhpolding verpasste er seine letzte Chance zur Qualifikation.
  • Der norwegische Verband nominierte ihn nun endgültig nicht für die Biathlon-Wettkämpfe.
  • Damit verpasst er seine siebten Spiele. Er ist achtmaliger Olympiasieger.

Biathlon-Legende Ole Einar Bjørndalen wird nicht an den Olympischen Spielen in Südkorea teilnehmen. Der erfolgreichste Winter-Olympionike der Sportgeschichte wurde am Sonntag vom norwegischen Verband (Norges idrettsforbund/NIF) nicht für die am 9. Februar in Pyeongchang beginnenden Winterspiele nominiert. Das meldete am Montag die norwegische Nachrichtenagentur NTB. Der 43 Jahre alte Rekord-Weltmeister hatte die interne Qualifikationsnorm nicht erfüllt und verpasst damit seine siebten Olympischen Spiele in Serie.

"Die Ergebnisse, die Ole Einar Bjørndalen während der laufenden Weltcup-Saison erzielt hat, sind nicht gut genug. Er hat leider nicht die Kriterien der Auswahl erfüllt", sagte NIF-Sportchef Tore Øvrebø.

Der bald 44-jährige Bjørndalen hatte beim Weltcup in Ruhpolding seine letzte Chance verpasst, sich sportlich zu qualifizieren. Er war am Mittwoch im Einzel nur 42. geworden. Um doch noch den Sprung ins Olympia-Team zu schaffen, hätte der erfolgreichste Biathlet der Welt in seinem 575. Weltcup-Rennen in die Top Sechs kommen müssen. Beim Staffelsieg der Norweger am Samstag war er nicht mehr aufgestellt worden.

Der achtmalige Olympiasieger gewann in seiner einmaligen Karriere neben 94 Weltcuprennen noch 45 WM- und 13 Olympia-Medaillen, darunter 20 WM-Titel.

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