Biathlon IIDeutsches Debakel am Schießstand

Die deutschen Biathleten haben im letzten Sprint vor der Weltmeisterschaft erneut die Podestplätze klar verfehlt. Philipp Horn wurde beim Weltcup in Antholz über die zehn Kilometer als Elfter bester Deutscher, hatte aber nach zwei Strafrunden 39,3 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Norweger Tarjei Bö. Der 36-Jährige verwies seinen Teamkollegen Sturla Holm Laegreid (ein Fehler) um 0,4 Sekunden auf Rang zwei. Dritter bei seinem Heimspiel wurde der Italiener Tommaso Giacomel (zwei Fehler/+ 2,6 Sekunden).

Immerhin gelang Horn, der zuletzt in Ruhpolding nicht im Weltcupkader stand, mit der viertbesten Laufzeit ein kleines Achtungszeichen. „Das ist absolut grandios, das Laufen war überragend. Wenn ich treffe, bin ich in der Lage, vorn reinzulaufen“, sagte der 30-Jährige und ergänzte: „Es war so viel mehr drin.“Insgesamt offenbarten die DSV-Skijäger ihr Problem, das sich schon durch die gesamte Saison zieht: Am Ende standen insgesamt 18 Fehlschüsse in der deutschen Statistik. Nur Philipp Nawrath (zwei Fehler/+ 52 Sekunden) schaffte es aus dem deutschen Sextett als 15. noch unter die besten 20.

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