Beachvolleyball:Im Halbfinale knapp gescheitert

Perfektes Zusammenspiel: Karla Borger (links) und Julia Sude müssen sich in Wien nur den späteren Europameisterinnen geschlagen geben. (Foto: Florian Schrötter/AFP)

Schwacher Start, später Matchbälle vergeben: Das deutsche Duo Borger/Sude verpasst in Wien das EM-Endspiel, gewinnt aber Bronze.

Die Olympia-Teilnehmerinnen Karla Borger und Julia Sude sind bei der Beachvolleyball-EM im Halbfinale gescheitert, haben aber Bronze gewonnen. Die Düsseldorferinnen unterlagen dem Schweizer Duo Nina Betschart/Tanja Hüberli nach schwachem Start mit 1:2 (9:21, 24:22, 14:16) und vergaben drei Matchbälle. Im Spiel um Bronze gab es gegen Anastasija Kravcenoka/Tina Graudina aus Lettland - erneut nach schwachem Beginn - ein 2:1 (14:21, 21:17, 15:8). Hüberli/Betschart, die bei den Olympischen Spielen in Tokio im Achtelfinale ausschieden, gewannen das Endspiel gegen die Niederländerinnen Katja Stam/Raisa Schoon 2:0 (21:15, 21:12). Für Borger/Sude war der Einzug ins Halbfinale bereits der größte Erfolg in ihrer gemeinsamen Karriere, beide gewannen mit anderen Partnerinnen jeweils einmal EM-Bronze (Borger 2016 mit Britta Büthe, Sude 2017 mit Chantal Laboureur).

Am Abend kämpft das Interimsduo Nils Ehlers/Lukas Pfretzschner (Hamburg) als letztes im Turnier verbliebenes deutsches Männer-Duo gegen die Niederländer Alexander Brouwer/Robert Meeuwsen (20 Uhr) um den Einzug in die Runde der letzten Vier. Die Olympia-Fünften Julius Thole/Clemens Wickler hatten im Achtelfinale verloren, Alexander Walkenhorst/Sven Winter (Düsseldorf) bereits in der Zwischenrunde. Bei den Frauen war für Chantal Laboureur/Cinja Tillmann (Stuttgart/Düsseldorf) sowie Victoria Bieneck/Isabel Schneider (Hamburg) im Viertelfinale Schluss, Kim Behrens und Sandra Ittlinger (Flacht/Hildesheim) kamen bis ins Achtelfinale.

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