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Julius Brink und Jonas Reckermann gewinnen als erste Europäer WM-Gold im Beachvolleyball. Das Sand-Spektakel in Bildern
Die Amerikanerin April Ross zeigte einen passablen Freudensatz, als sie zusammen mit ihrer Partnerin Jennifer Kessy die Goldmedaille bei der Beachvolleyball-WM in Stavanger sicher hatte.
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Es folgte ein Klammeraffen-Jubel, den sich die beiden aber angesichts ihrer Leistung durchaus erlauben konnten. Deutsche Beobachter konzentrierten sich ohnehin auf den Jubel bei den Männern.
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Dort balgten sich nämlich überraschenderweise Julius Brink und Jonas Reckermann im Sand. Das Duo aus Leverkusen und Köln gewann als erstes europäisches Paar eine Beachvolleyball-WM.
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Dem 2:0-Sieg (21:16, 21:19) gegen die konsternierten Brasilianer Harley/Alison folgte die obligatorische Ehrenrunde mit schwarz-rot-goldener Flagge. Der Erfolg von Brink/Reckermann könnte zur erhofften Rückkehr der Sportart in die deutschen Fernsehkanäle führen.
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Beachvolleyball war nach einem misslichen Intermezzo des Senders RTL aus den deutschen Wohnzimmern fast verschwunden. Statt des Bildes "Sport, Sand und schöne Körper" kamen bei den Zuschauern nur die schönen Körper an, die sportliche Relevanz litt und damit das Interesse. Nun ist indes nicht zu leugnen, dass Beachvolleyball mit schönen Körpern wirbt (hier: Simone Kuhn, links, und Nadine Zumkehr aus der Schweiz)
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Allerdings ist Beachvolleyball auch ein recht emotionaler Sport, im Frauen-Finale litt Larissa Franca aus Brasilien.
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Die Norwegerinnen Kathrine Maaseide Dahl-Andersen (links) und Janne Kongshavn freuten sich, dabei schieden die Gastgeber in der ersten K.o.-Runde aus.
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Im Männerfeld jubelten vor allem die Deutschen. Neben den späteren Weltmeistern Brink/Reckermann spielten auch David Klemperer und Eric Koreng (vorne) ein vorzügliches Turnier.
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Die beiden Kieler wurden erst im Halbfinale von den Weltranglistenersten Harley/Alison aus Brasilien gestoppt.
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Danach fehlten offenbar Kraft und mentale Frische für das Spiel um Platz drei. Dort setzte es es eine recht klare Niederlage gegen die Titelverteidiger Rogers/Dahlhausser aus den USA. Das sogenannte Team "Klempeng" wurde Vierter. "Nach dem verlorenen Halbfinale war die Stimmung ein bisschen down. Aber wir können mega-zufrieden sein", sagte Eric Koreng (Bild).
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Rogers/Dahlhausser hatten in diesem Paar ihren Meister gefunden: Julius Brink (vorne) und Jonas Reckermann siegten im Halbfinale in drei Sätzen.
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Julius Brink (links) sagte einmal: "Wenn ich auf das Spielfeld gehe, muss ich den Gegner hassen." Derart emotional aufgeladen spielte der 27-Jährige ein grandioses Turnier und wurde als bester Spieler der WM ausgezeichnet. Das Duo Brink/Reckermann ...
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... hatte sich erst im vergangenen Winter zusammengetan, um bis zu den Olympischen Spielen 2012 in London zu den Weltbesten zu gehören. Nun gelang der Sprung an die Spitze wesentlich früher als erwartet. Der zwei Meter große Reckermann (hinten) zeigte in Stavanger seine Qualitäten im Block, ...
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... Brink (vorne) in der Feldabwehr überragendes Spielverständnis.
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Am Ende standen zum ersten Mal zwei Deutsche ganz oben bei einer Beachvolleyball-WM. Und präsentierten ihre Sieger-Schecks.
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