BBL-Playoffs:Bayern strauchelt, Bamberg gleicht aus

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Das erste Playoff-Spiel konnten die Bayern-Basketballer gewinnen (im Bild), nun hatte Ludwigsburg die Nase vorne. (Foto: Bongarts/Getty Images)

Unerwarteter Rückschlag für den Titelfavoriten: Die Basketballer des FC Bayern München verlieren das zweite Playoff-Spiel knapp gegen MHP Riesen Ludwigsburg. Die Brose Baskets Bamberg gleichen gegen die Artland Dragons aus.

Hauptrundengewinner Bayern München hat im Kampf um die Halbfinalserie in der Basketball-Bundesliga (BBL) einen unerwarteten Rückschlag in letzter Sekunde kassiert, Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg fand dagegen in die Erfolgsspur zurück.

Die Münchner unterlagen bei den MHP Riesen Ludwigsburg mit 83:85 (33:46) und mussten in der best-of-five-Viertelfinalserie den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Zum Sieg für den Außenseiter traf Coby Karl mit der Schlusssirene.

Bamberg rehabilitierte sich dagegen für die Auftaktpleite gegen die Artland Dragons und entschied Spiel zwei auf fremdem Parkett mit 80:72 (37:42) für sich. Der achtmalige Meister Alba Berlin, Dritter der Hauptrunde, kam im Spiel bei ratiopharm Ulm zu einem hart erkämpften 90:89 (40:44) und braucht damit beim Stand von 2:0 nur noch einen Sieg für den Einzug ins Halbfinale. Die EWE Baskets Oldenburg mussten den 1:1-Ausgleich in der Serie hinnehmen, bei den Telekom Baskets Bonn unterlag der Vizemeister mit 61:72 (25:35). Die Bayern, die Spiel eins am Samstag noch mit 101:57 gewonnen hatten, taten sich von Beginn an schwer gegen die aggressiven Ludwigsburger, zur Halbzeit lagen die Favoriten gar mit 13 Zählern zurück. Im engen Finale behielt Karl die Nerven.

"Ich bin persönlich überhaupt nicht überrascht, denn ich weiß genau, was man hier erwarten sollte", sagte Bayern-Trainer Svetislav Pesic: "Wir haben erst in den letzten 15 Minuten damit angefangen, Basketball und Defense zu spielen. Wir waren schon auf dem Boden, sind dann aufgewacht. Trotzdem hat Ludwigsburg verdient gewonnen." Aufseiten Ludwigsburgs ragten Karl und Michael Stockton mit jeweils 20 Punkten heraus. Bester Werfer der Münchner war Nihad Djedovic mit 23 Punkten.

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