Bayern München:Von Lucio bis Lothar

Lucio wechselt zu Inter Mailand - und erweitert damit die lange Reihe von Fußballern, die es in den vergangenen zehn Jahren von München ins Ausland zog.

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Fünf Jahre lang spielte Lucio für den FC Bayern München. Nun wechselt er zu Inter Mailand - und erweitert damit die lange Reihe von Fußballern, die es in den vergangenen zehn Jahren von München ins Ausland zog.

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Lothar Matthäus zum Beispiel verließ die Bayern gleich zweimal: Bereits im Jahr 1988 ging er wie Lucio zu Inter Mailand, im März 2000 für ein Gastspiel bei den New York MetroStars in die Major League Soccer. Seit seinem Karriereende 2001 versucht er sich als Vereinstrainer.

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Im Jahr 2000 war auch die Zeit von Markus Babbel (hier gegen den Duisburger Bachirou Salou) beim FC Bayern München beendet. Im darauf folgenden Jahr gewann er mit dem FC Liverpool den Uefa-Cup, ehe seine Karriere vom Guillain-Barré-Syndrom unterbrochen wurde. Heute ist Babbel Trainer beim VfB Stuttgart.

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Anders als Markus Babbel kam Patrik Anderson (links) im Jahr 2001 noch in den Genuss des Champions League-Erfolges. Zuvor hatte er das meistermachende Freistoßtor für die Bayern in Hamburg erzielt, anschließend bereicherte er die Abwehrreihe des FC Barcelona.

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Noch ein weiteres Jahr darauf zog es auch Paulo Sergio von München in die weite Welt, nämlich zum Weltklub Al-Wahda nach Abu Dhabi und schließlich zu Esporte Clube Bahia in seiner Heimat Brasilien. Dort ist er heute als Scout für Bayern München tätig und damit in gewissem Sinne wieder zurückgekehrt.

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Carsten Jancker überraschte während seiner sechs Jahre beim FC Bayern München und dem Aufstieg zum Nationalspieler manchen Fußballexperten. Rutschte mit seinem Wechsel zu Udinese Calcio (2002) jedoch wieder ab ins Mittelmaß und landete über einen Umweg bei Shanghai Shenhua schließlich beim SV Mattersburg.

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Michael Tarnat (rechts, hier gegen Otto Addo) war einer der unauffälligen Arbeiter während der Zeit des FC Ruhmreich und blieb durch sein halbstündiges Debüt als Profitorhüter 1999 in Erinnerung. 2003/2004 gab er ein kurzes Gastspiel in Manchester City und ließ seine Karriere anschließend in Hannover ausklingen.

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Giovane Elber, Stürmer mit Herz, wäre wohl gerne in München geblieben, aber im Sommer 2003 herrschte ein derartiges Überangebot an Angreifern, dass Bayern-Manager Uli Hoeneß urteilte: "Es wäre eine Geisteskrankheit, Elber zu halten." Die brasilianische Frohnatur wurde nach 92 Bundesliga-Tore schließlich an Olympique Lyon verkauft, wo er ebenso wenig an seine große Zeit anknüpfte wie zwei Jahre später in Mönchengladbach.

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Samuel Osei Kuffour, Verteidiger mit Herz und Weltpokalheld, kickte nach seinen Erfolgen in München seit 2005 in Rom, Livorno und Amsterdam. Auch er hatte seinen Zenit überschritten.

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2005 war auch die Zeit von Robert Kovac (rechts) beim FC Bayern beendet. Er wechselte ablösefrei nach Italien. Zwei Jahre lang stand er bei Juventus Turin unter Vertrag, kehrte für zwei Jahr in die Bundesliga zurück (Borussia Dortmund) und spielte zuletzt für Dinamo Zagreb.

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Alexander Zickler (rechts, mit Marc Janko) war dem FC Bayern München mindestens so treu wie ihm selbst das Verletzungspech. 2005 versuchte er nach 14 Jahren in Bayern einen Neuanfang bei Red Bull Salzburg - und startete dort ohne das Verletzungspech voll durch in seinen zweiten Stürmerfrühling.

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Michael Ballack dagegen reichten schon vier Jahre beim Redkordmeister, ehe er zum nächsten Karrieresprung ansetzte. Mit dem Wechsel 2006 zum FC Chelsea London schaffte der Nationalspielern endgültig den Sprung in die Kategorie Weltklasse.

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Roque Santa Cruz war wie Zickler ein zum Einwechselspieler verkümmerter Dauerdurchbruchkandidat, der erst durch einen Wechsel in der Provinz richtig aufblühte. Nach zehn Jahren Bayern München kam er 2007 bei den Blackburn Rovers im Nordwesten Englands unter - erfolgreich

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Vier Jahre, in denen er 78 Bundesliga-Tore erzielte, blieb der Niederländer Rudolphus Anton Makaay in München. So wie er einst den Verkauf von Giovane Elber mitbewirkt hatte, fiel er 2007 selbst dem Konkurrenzkampf (Klose/Toni) zum Opfer. Er ging zurück in seine Heimat zu Feyenoord Rotterdam.

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Überhaupt exportierten die Bayern im Jahr 2007 fleißig Spieler. Hasan Salihamdzic, das bissige Bürschchen von der Außenbahn, heuerte ablösefrei bei Juventus Turin an.

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Und nach Makaay und Santa Cruz suchte sich 2007 noch ein dritter Stürmer einen neuen Verein außerhalb der Bundesliga. Claudio Pizarro fand Asyl beim FC Chelsea London.

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In der Premier League begegnete Pizarro einem alten Teamkollegen: Owen Hargreaves. Um ihn hatte es zuvor ein ähnliches Gezerre wie derzeit um Franck Ribéry gegeben - und er spielte mit einer Ablösesumme von 25 Millionen Euro letztlich weit mehr Geld ein als Lucio (rechts), für den Inter kolportierte acht Millionen überweisen soll.

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