Bayern:Kältetest bestanden

Großes Thema bei den Fußballerinnen des FC Bayern waren in dieser Woche die Spielbedingungen wie Kälte und Kunstrasen. Aber die Frauen erreichten trotzdem das Viertelfinale der Champions League.

Von Christopher Gerards

Wenn es in dieser Woche ein großes Thema gab bei den Fußballerinnen des FC Bayern, dann waren es: die sogenannten Bedingungen. Kälte, Kunstrasen - jede zu Wort gekommene Spielerin des deutschen Meisters verwies auf die äußeren Umstände vor dem Champions-League-Spiel beim FC Rossiyanka in Russland. Wenn man ehrlich ist, war das auch der Versuch zu vermitteln, dass der Gegner nicht gar so einfach zu bezwingen sein würde wie es das 4:0 im Achtelfinal-Hinspiel vor einer Woche aussagte. Am Donnerstag siegten die Münchnerinnen aber erneut 4:0 (1:0). Damit stehen sie erstmals in der Klub-Geschichte im Viertelfinale des Wettbewerbs.

Er erwarte ein "super, super enges, hartes Spiel" - diesen Satz hatte Trainer Thomas Wörle vor dem Duell im Klub-TV gesagt. "Sehr aggressiv" werde Rossiyanka auftreten und sehr früh angreifen. Andererseits nutzte Wörle das Spiel, um einigen bewährten Kräften Pausen zu gönnen: Kapitänin Melanie Behringer saß zunächst auf der Bank, genau wie die nach einer Stunde eingewechselte Simone Laudehr. Es war dann so, dass Vivianne Miedema den FC Bayern nach 42. Minuten in Führung brachte und kurz nach der Halbzeit erhöhte (52.) - schon im Hinspiel hatte sie zwei Mal getroffen. Die Münchnerinnen profitierten auch davon, dass sie fast eine Halbzeit lang in Überzahl spielten. Zum 3:0 traf Sara Däbritz (72.), Nora Holstad Berge stellte den Endstand her (90.+2). Das Viertelfinale (März 2017) wird am kommenden Freitag ausgelost.

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