Hass im Stadion:Die Klubs haben die Ultras zu lange gewähren lassen

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Viele Klubs haben die selbsternannten Stadion-Regisseure zu lange gewähren lassen. (Foto: AP)

Der Dialog mit dem konsumkritischen, politisch interessierten Teil der Fans sollte wachgehalten werden. Aber er muss konfrontativer werden - im Doppelpass der Klubs mit der Justiz.

Kommentar von Klaus Hoeltzenbein

Noch hat der Fußball nicht kapituliert. Es wird noch gespielt. Doch es war eine nie zuvor gesehene Groteske, wie das Gastspiel des FC Bayern bei der TSG Hoffenheim zu Ende ging: Oben auf der Anzeigetafel stand es 6:0, unten auf dem Rasen kickten sich die Roten und die Blauen den Ball untereinander zu. Niemand versuchte mehr, ein Tor zu erzielen. 13 Minuten lang ging das so, dann pfiff der Schiedsrichter die würdelose Veranstaltung ab.

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