Münchner BasketballerMarko Pesic hört als Bayern-Geschäftsführer auf

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Marko Pesic führt seit vielen Jahren die Geschäfte bei den Basketballern des FC Bayern.
Marko Pesic führt seit vielen Jahren die Geschäfte bei den Basketballern des FC Bayern. (Foto: Sven Hoppe/Sven Hoppe/dpa)

Marko Pesic hat den Basketball bei den Bayern groß gemacht – jetzt zieht er sich zurück. Aber nicht ganz.

Nach fast 15 Jahren an der Spitze des FC Bayern Basketball hört Marko Pesic auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres als Geschäftsführer auf. Der 48-Jährige soll dem Klub danach in beratender Rolle erhalten bleiben, das gab der deutsche Meister am Mittwoch bekannt. Zuletzt hatte es bereits Spekulationen über einen möglichen Rückzug gegeben.

Für „einen nahtlosen Übergang“, wie es in der Mitteilung der Münchner hieß, erweitern zum 1. Juli Sportdirektor Dragan Tarlac (51) und Adrian Sarmiento (38/Chief Strategy Officer) die Geschäftsführung. Ab Anfang 2026 übernimmt das Duo dann die alleinige Verantwortung.

Er habe „nach einer sehr langen, intensiven Strecke und reichlicher Überlegung“ entschieden, aufzuhören, sagte Pesic. „Meine Aufgabe ist erledigt und es ist an der Zeit, dass andere Verantwortung übernehmen. Ich kenne Dragan und Adrian lange, sie werden den Klub mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in die Zukunft führen.“

Der frühere deutsche Nationalspieler Pesic war nach dem Aufstieg der Bayern in die Bundesliga zur Saison 2011/12 als Sportdirektor eingestiegen, zwei Jahre später übernahm er beim sechsmaligen Meister und fünfmaligen Pokalsieger die Geschäftsführung.Mit dem Verbleib als Berater entsprach Pesic einem Wunsch von Vereinspräsident Herbert Hainer. „Er hat den Verein auf allen Ebenen zu einem Topklub entwickelt und ihn dorthin gebracht, wo er sich jetzt befindet: in der europäischen Spitze“, so Hainer: „Marko wird diesen Übergang in bewährte Hände begleiten und uns erfreulicherweise auch danach eng verbunden bleiben.“

Unter Pesics Regie erreichten die Bayern einige Meilensteine. So erhielt der FCBB 2021 als erster und bis heute einziger deutscher Klub die A-Lizenz für die EuroLeague und ist dadurch Anteilseigner. Seit dieser Saison tritt die Mannschaft zu Hause in der Königsklasse im neuen SAP Garden an.

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