Es lief die 75. Minute, als der wundersame Vincent Kompany seine noch kurze, doch an Pointen schon reiche Geschichte als Trainer des FC Bayern um die nächste Überraschung bereicherte. 0:0 stand es in diesem Moment in der Champions-League-Partie bei Aston Villa. Die Bayern waren mal wieder drückend überlegen, was ihnen fehlte, das war der finale Zug zum Tor. Doch nanu? An der Seitenlinie leuchtete die Nummer 16 in grünen Lettern auf. Tatsächlich! Nicht Thomas Müller, nicht Mathys Tel, es rückte der defensive Wellenbrecher João Palhinha ins Spiel.
Bayern verliert in der Champions League:Emery knackt Kompanys System
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Schon wieder Unai Emery: Bereits mit Paris und Villarreal ärgerte der spanische Trainer die Münchner, nun ist Aston Villa die erste Mannschaft, die die Kompany-Bayern besiegt. Weil er die Räume ausnutzt, die sich ihm bieten – und weil ihm beide Torhüter helfen.
Von Philipp Schneider, Birmingham
Zum ersten Mal seit 1982 spielen die Bayern wieder gegen Aston Villa. Das unglücklich verlorene Europapokal-Finale der Landesmeister vor 42 Jahren machte den englischen Torhüter Nigel Spink über Nacht zum Helden – und ärgert Dieter Hoeneß bis heute.
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