Bayer Leverkusen: Moskauer Riegel

Leverkusen muss die Abwehr von ZSKA ohne seinen Stürmer Karim Bellarabi knacken, der nach einer komplizierten Verletzung bis zum Jahresende fehlen wird.

Bayer Leverkusen muss zum Auftakt der Champions League die Defensivkönner von ZSKA Moskau überlisten, dazu will die Werkself den Rückenwind aus der Bundesliga nutzen. Vor dem Spiel steht weiterhin der finnische Joker Joel Pohjanpalo im Fokus - nach seinem Hattrick zum 3:1-Sieg am vergangenen Samstag gegen den Hamburger SV und vier Toren in zwei Ligaspielen. Gegen den russischen Meister ist sogar ein Startelfeinsatz möglich: "Auszuschließen ist nichts. Joel kann auch von Anfang an spielen", sagte Trainer Roger Schmidt.

Torwart Bernd Leno erwartet gegen ZSKA Moskau viel Arbeit für sein Team: "Die sind eklig zu bespielen, weil sie tief stehen und kontern. Genau das müssen wir verhindern." Tatsächlich zeigen sich die Russen in dieser Saison enorm effizient. In sechs Spielen der russischen Liga kassierte ZSKA bisher erst einen Gegentreffer. Im Bayer-Sturm könnte Torjäger Javier "Chicharito" Hernández zusammen mit dem teuersten Zugang, Kevin Volland, beginnen. Nach seiner bei der Nationalmannschaft erlittenen Mittelhandfraktur könnte Volland mit einer Manschette auflaufen.

Ein maßgeblicher Vorlagen-Lieferant wird am Mittwochabend dagegen erstmals vermisst werden: Nationalstürmer Karim Bellarabi muss nach seinem Muskelbündelriss im Adduktorenbereich aus dem HSV-Spiel in Basel operiert werden, er fällt bis zur Winterpause aus.