„FC Liverpool, Atlético Madrid, FC Bayern“, zählte gnadenlos der Kritiker auf. „Inter Mailand“, rief Simon Rolfes dazwischen und freute sich an seinem gewitzten Einspruch. Denn es ist zwar nicht zu leugnen, dass Bayer Leverkusen auf der Reise durch Europa in dieser Saison immer dann gravierende und verräterische Niederlagen bezog, wenn das Team an den größten Adressen haltgemacht hatte: beim 0:3 an der Anfield Road, beim 1:2 in Atléticos Stadion Wanda Metropoletano, in den beiden Partien gegen die Bayern. Doch Rolfes hatte schon recht, als er die Liste ergänzte: Gegen Italiens Meister Inter Mailand, den nächsten Münchner Gegner im Viertelfinale und ebenfalls eine anerkannte Großmacht, hatte Bayer seriös mit 1:0 gewonnen. Drei Monate ist das erst her.
Xabi Alonsos Zukunft:Leverkusen fürchtet das Szenario Ancelotti
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„Wir müssen realistisch sein.“ Xabi Alonso wählt nach dem Ausscheiden gegen Bayern München tapfere Worte. In Leverkusen wächst dennoch die Sorge, dass der Trainer sich nach einem größeren Klub sehnen könnte.
Von Philipp Selldorf, Leverkusen

Harry Kane:Der Mann ohne Titel zieht die Bayern Richtung Titel
Er grätscht, er ist überall, er schießt Tore und sucht nun auch die Rauferei: Der FC Bayern erlebt gerade die wahrscheinlich beste Version von Harry Kane. Selten hat sich eine 100-Millionen-Euro-Investition im Fußball so gelohnt.
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