Basketballer Zipser:FC Bayern holt offenbar nächsten NBA-Mann

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Die Münchner verstärken sich weiter. Der VfB Stuttgart erlebt einen frustrierenden Nachmittag in Heidenheim. Lionel Messi erhält eine lange Sperre.

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FC Bayern, Paul Zipser: Die Basketballer des FC Bayern stehen angeblich kurz vor einer spektakulären Rückholaktion von Ex-NBA-Profi Paul Zipser. Nach Informationen des Fachmagazins BIG - Basketball in Deutschland soll der Nationalspieler künftig wieder für den Meister aus München auflaufen. Der Wechsel soll den Angaben vom Samstag zufolge in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden. Eine offizielle Stellungnahme des FC Bayern lag zunächst nicht vor. Flügelspieler Zipser trug das Trikot der Münchner bereits von 2013 bis 2016. Von 2016 bis 2018 war er bei den Chicago Bulls in der nordamerikanischen Profiliga NBA aktiv. Aus Verletzungsgründen wechselte Zipser zurück nach Europa und stand zuletzt bei San Pablo Burgos in Spanien unter Vertrag. Der 25-Jährige gehört zum vorläufigen deutschen Aufgebot für die WM in China vom 31. August bis zum 15. September.

2. Liga, Stuttgart: Trotz einer 2:0-Führung hat der VfB Stuttgart in der 2. Fußball-Bundesliga den ersten kleinen Dämpfer hinnehmen müssen. Im schwäbischen Duell beim 1. FC Heidenheim kam der Aufstiegsfavorit am Sonntag nicht über ein 2:2 (0:0) hinaus. Vor 15 000 Zuschauern erzielten Neuzugang Hamadi Al Ghaddioui (52. Minute) und der frühere Nationalspieler Holger Badstuber (57.) die Treffer für die Stuttgarter. Doch dann glichen Robert Leipertz (78.) und VfB-Kapitän Marc Oliver Kempf per Eigentor (84.) für die Gastgeber aus. Nach dem vielversprechenden Auftakt gegen Hannover 96 konnte die VfB-Elf von Trainer Tim Walter damit nicht wie gewünscht nachlegen. Wie Stuttgart hat auch Heidenheim aus den ersten beiden Spielen der neuen Saison vier Punkte gesammelt.

Fußball, Lionel Messi: Nach seinen Korruptionsvorwürfen gegen den südamerikanischen Fußballverband Conmebol nach dem Spiel um Platz drei bei der Copa América ist der argentinische Weltstar Lionel Messi für die kommenden drei Monate gesperrt worden. Der Stürmer darf in diesem Zeitraum keine Partien für die Nationalmannschaft bestreiten, wie die Conmebol am Freitag mitteilte. Zudem wurde Messi zur Zahlung von einer Strafe in Höhe von 50 000 US-Dollar (45 000 Euro) verurteilt. Messi hatte nach dem kleinen Finale der Copa América gegen Chile am 6. Juli in São Paulo den südamerikanischen Fußballverband Conmebol kritisiert: "Wir sollten an dieser Korruption nicht teilnehmen." Zur Siegerehrung erschien er erst gar nicht. Wegen eines Gerangels mit dem chilenischen Verteidiger Gary Medel an der Außenlinie war Messi zuvor mit Rot vom Platz gestellt worden. Deshalb ist er bereits für das erste Qualifikationsspiel für die WM 2022 im kommenden März gesperrt. Wegen der neuen Sperre wird Messi nun vier Freundschaftsspiele verpassen, darunter auch die Partie gegen die deutsche Nationalmannschaft am 9. Oktober in Dortmund. Auch bei den Spielen gegen Chile und Mexiko im September in den USA und einer weiteren Partie im Oktober voraussichtlich gegen Portugal darf er nicht für Argentinien auflaufen.

Tennis, Washington: Tennisprofi Peter Gojowczyk hat seine beeindruckende Form beim ATP-Turnier in Washington erneut bestätigt und das Halbfinale erreicht. Der 30 Jahre alte Münchner setzte sich nach exakt zwei Stunden gegen Kyle Edmund (Großbritannien/Nr. 13) mit 6:3, 4:6, 6:3 durch. Im Halbfinale trifft Gojowczyk auf den an Nummer drei gesetzten Russen Daniil Medwedew. Für den Weltranglisten-122. Gojowczyk, der 2017 in Metz seinen bisher einzigen Turniersieg auf der ATP-Tour gefeiert hatte, war es in Washington der dritte Sieg gegen einen gesetzten Spieler nacheinander. Vor Edmund hatte der als Lucky Loser in das mit gut zwei Millionen Dollar dotierte Hartplatzturnier gestartete Gojowczyk Milos Raonic (Kanada/Nr. 8) und Australiens Top-Talent und Vorjahresfinalist Alex De Minaur (Nr. 12) bezwungen. Für Gojowczyk ist es der erste Einzug in ein Halbfinale bei einem ATP-500-Turnier, er wird wieder in die Top 100 der Weltrangliste zurückkehren.

© Sz.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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