Basketball-WM:Wie die kleinen Kinder

Bei der Basketball-WM in der Türkei freut sich Serbien diebisch über den Viertelfinal-Coup gegen Spanien. Wer kämpfte sich noch ins Halbfinale? Die USA, na klar, aber sonst?

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Von wegen, die abgebrühten NHL-Spitzenspieler nehmen so ein WM-Turnier nicht ernst: Russell Westbrook von Oklahoma City Thunder zeigt sich im Viertelfinale gegen Russland durchaus ehrgeizig. Die USA schlagen Russland 89:79 und ziehen wie erwartet ins Halbfinale ein.

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In Abwesenheit von Kobe Bryant oder LeBron James bewirbt sich Kevin Durant (links) nachhaltig um die Rolle des besten Spielers dieser WM. Im Viertelfinale gegen Russland gelingt dem Mann von Oklahoma City Thunder nicht nur ein spektakulärer Block gegen den Russen Timofey Mozgov. Durant erzielt zudem 33 Punkte.

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Es ist kein schönes Viertelfinale, aber zumindest ein hart umkämpftes: Derrick Rose (Mitte) lässt sich auf dem Weg zum russischen Korb nicht wirklich aufhalten. Im Halbfinale wartet nun...

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... Litauen. Die Mannschaft um Ausnahmekönner Linas Kleiza, der in den ersen fünf WM-Spielen jeweils mehr als 30 Punkte erzielte, zählt zu den Überraschungen des Turniers. Im Viertelfinale besiegt Litauen Argentinien überraschend deutlich 104:85 - auch dank sieben erfolgreicher Dreier in der ersten Halbzeit.

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Im Achtelfinale hatte Litauen zuvor China 78:67 besiegt. Hier lässt der Litauer Simas Jasaitis seinen Gegenspieler Sun Yue nicht gut aussehen.

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Geschafft! Die starken Litauer (rechts Mantas Kalnietis) erreichen ihr Minimalziel und ziehen ins Halbfinale ein. Gegen die unerfahrene US-Auswahl sind sie dort, so glauben manche Experten, keinesfalls chancenlos.

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Serbische Ausgelassenheit: Die Ersatzspieler reißen sich ihre gelben Leibchen herunter und stürmen auf den Platz, schreien wie die Kinder und können ihr Glück kaum fassen. Was ist passiert?

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Spielstand 89:89, nur noch wenige Sekunden zu spielen, da fasst sich Serbiens Milos Teodosic ein Herz: Aus eigentlich unmöglicher Position, meterweit von der Drei-Punkte-Linie entfernt, versenkt er den bislang spektakulärsten Dreier des WM-Turniers zum 92:89-Endstand. Spanien ist geschlagen, Serbien im Halbfinale. Zur Erinnerung: In der Vorrunde unterlag Serbien noch überraschend dem jungen deutschen Team.

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Und Teodosic? Der gibt sich betont gelassen und lässt sich gebührend feiern. Er hat auch Grund dazu: Die favorisierten Spanier um Juan Carlos Navarro vom FC Barcelona sind schließlich amtierender Weltmeister. Zudem glückt Serbien die Revanche für die 63:85-Niederlage vom EM-Finale 2009 in Polen.

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Ganz stark präsentierten sich auch die Gastgeber aus der Türkei, hier mit Topwerfer Ersan Ilyasova (links) von den Milwaukee Bucks. Sie ließen den bemitleidenswerten Slowenien beim 95:68 im Viertelfinale überhaupt keine Chance.

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Die Türken wären nicht das erste Beispiel dafür, was mit großer Leidenschaft und einem fanatischen Publikum für unterlegene Gastgeber alles möglich sein kann. Im Halbfinale am Samstag warten nun die Serben - und die sind nach Teodosics Dreier nicht minder euphorisiert.

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