Basketball:Schaffartzik findet einen neuen Verein

Nationalspieler Schaffartzik wechselt nach Frankreich

Heiko Schaffartzik (li). wechselt nach Limoges.

(Foto: dpa)

Der deutsche Nationalspieler wechselt in die französische Liga, Ronaldinho verlässt wieder einmal einen Fußballklub, Angelique Kerber spielt in China erfolgreich.

Basketball, Wechsel: Nationalspieler Heiko Schaffartzik hat einen neuen Klub gefunden. Der 31-Jährige läuft nach seinem Abschied von Bundesligist Bayern München künftig für den französischen Meister Limoges CSP auf. Dies gab der Erstligist auf seiner Website bekannt. Über die Vertragslaufzeit wurden keine Angaben gemacht. Schaffartzik hatte bei Vizemeister München nach zwei Jahren keinen neuen Vertrag erhalten. Der 115-malige Nationalspieler und EM-Teilnehmer war 2013 aus seiner Heimatstadt von Alba Berlin zu den Bayern gewechselt und direkt Meister geworden. In der Bundesliga hat der Point Guard für sieben verschiedene Klubs gespielt. In Limoges soll er den verletzten Amerikaner Randy Culpepper ersetzen.

Fußball, Brasilien: Neun Spiele, kein Tor, keine Vorlage und zuletzt nur noch Reservist: Nach elf Wochen hat der frühere brasilianische Weltfußballer Ronaldinho seinen Vertrag beim Fluminense FC aufgelöst. Die Trennung erfolgte "freundschaftlich und in beiderseitigem Einvernehmen", wie der Erstligist aus Rio de Janeiro am späten Montagabend auf seiner Homepage verkündete. Während der Klub in der Stellungnahme die sportliche Seite des Weltmeisters von 2002, vor einem Jahrzehnt noch Titelsammler beim FC Barcelona, außer Acht ließ, heißt es weiter: "Die Verpflichtung erfüllte in Bezug auf Marketing alle Vorstellungen, denn Ticketnachfrage, der Verkauf von Trikots und die Zahl der Vereinsmitglieder sind gestiegen." Ronaldinho, der am 11. Juli von Fluminense bis Ende 2016 verpflichtet worden war, aber nie in Form kam, hatte bereits am Montag nicht mehr am Mannschaftstraining des mit Titelambitionen gestarteten Tabellenzwölften teilgenommen. Schon die vorherige Station beim mexikanischen Erstligisten Querétaro FC war mit zehn Monaten ein Kurzgastspiel für den 35-Jährigen.

Tennis, Frauen: Angelique Kerber steht beim WTA-Turnier von Wuhan/China im Achtelfinale. Die Fed-Cup-Spielerin aus Kiel gewann in der zweiten Runde 6:4, 2:6, 6:2 gegen die Serbin Jelena Jankovic, die am Wochenende in Guangzhou triumphiert hatte. Kerber (27), in der ersten Runde durch ein Freilos nicht im Einsatz, benötigte 2:04 Stunden für den Erfolg bei der Hartplatz-Veranstaltung. Die Weltranglisten-13. trifft nun auf Camila Giorgi (Italien) oder Belinda Bencic (Schweiz). Qualifikantin Julia Görges (Bad Oldesloe) bekommt es am Montag in der zweiten Runde mit Venus Williams (USA) zu tun. Ihre Fed-Cup-Kollegin Andrea Petkovic (Darmstadt) war bei dem mit 2,12 Millionen Dollar dotierten Turnier bereits in der ersten Runde gescheitert.

Fußball, FC Barcelona: Fußball-Nationaltorwart Marc-André ter Stegen muss bei seinem Club FC Barcelona in der spanischen Liga am nächsten Wochenende beim FC Sevilla wieder auf die Bank. Da der chilenische Keeper und Liga-Stammtorwart Claudio Bravo sich von einer Fußverletzung erholt habe und nach einer einmonatigen Pause wieder fit sei, werde er an der "Idee des vorigen Saison" festhalten, sagte Trainer Luis Enrique am Montag in Barcelona vor dem Champions-League-Spiel am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) gegen Bayer Leverkusen. In der vorigen Saison hatte Bravo in der Liga stets den Vorzug bekommen, während ter Stegen im Pokal und in der Königsklasse eingesetzt worden war.

Der 23 Jahre alte ehemalige Mönchengladbacher wollte die Zwangspause von Bravo (32) ausnutzen, um zur Nummer eins zu werden. In sieben Begegnungen kassierte er allerdings 16 Tore, leistete sich zudem mehrere Patzer. Luis Enrique beteuerte, dass der Deutsche trotzdem weiterhin sein Vertrauen genieße. "Wir müssen uns weiter verbessern, klar, wir haben viele Tore kassiert. Wir haben aber Vertrauen in ter Stegen. Er ist einer der besten Torhüter der Welt." Der Coach stellte allerdings auch klar, dass es bei ihm keine Stammplatz-Garantien gibt. "Bei meinen Entscheidungen denke ich immer an das Wohl der Mannschaft", versicherte der 45-Jährige.

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