Basketball - Potsdam:Marco Baldi: Geisterspiele "nicht die schlechteste Lösung"

Alba
ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi. Foto: Rainer Jensen/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Manager Marco Baldi von Alba Berlin kann sich für den Rest der Saison in der Basketball-Bundesliga angesichts der Coronavirus-Krise auch Spiele ohne Zuschauer vorstellen. "Geisterspiele sind nicht der Vater des Gedankens, aber sicherlich nicht die schlechteste Lösung", sagte der 57-Jährige in der Sendung "Talk aus Berlin" des rbb.

Einen vorzeitigen Abbruch der Spielzeit zu diesem Zeitpunkt hält Baldi dagegen für "Quatsch", da sich die Situation in der Corona-Krise permanent ändere. Die 17 Clubs und die Liga hatten sich zuletzt gegen einen vorzeitigen Abbruch der Saison entschieden und den Spielbetrieb vorerst weiter bis zum 30. April ausgesetzt.

Baldi sprach von einem "harten Kampf", um die Krise zu überwinden. Bei Alba gibt es rund 160 Angestellte. Der Funktionär sieht aber nicht nur die Belange des eigenen Clubs, sondern den Kampf als Sache der nationalen und internationalen Ligen an, "den wir überstehen müssen und dann schauen, wie wir alle daraus kommen."

Allerdings glaubt auch Baldi, der sich selbst als Optimisten bezeichnet, an harte Einschnitte: "Wir werden nicht gestärkt herausgekommen, sondern wir werden geschwächt herauskommen. Aber die Substanz ist da."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: