Basketball:Nowitzki siegt mit Mavericks bei Orlando Magic

Atlanta Hawks v Dallas Mavericks

Erzielte gegen Orlando 18 Punkte: Dirk Nowitzki

(Foto: AFP)

Dirk Nowitzki gewinnt auswärts bei den Orlando Magic, Dennis Schröder fehlt erstmals im Aufgebot der Atlanta Hawks. Spanien gewinnt sein umstrittenes Länderspiel in Äquatorialguinea, Dante trifft für Brasilien. Die deutschen Eisschnelllauf-Herren stellen einen deutschen Rekord auf.

Basketball, NBA: Dirk Nowitzki und seine Dallas Mavericks haben ihren Trip nach Florida mit einem Sieg beendet. Einen Tag nach der 104:110-Niederlage bei Meister Miami Heat gewann das Team um den deutschen Superstar in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA 108:100 bei den Orlando Magic. Nowitzki erzielte 18 Punkte und holte vier Rebounds. Topscorer der Mavericks war Neuzugang Monta Ellis (19). Mit sechs Siegen aus zehn Spielen ist Dallas im Westen Tabellenachter. Für die Texaner stehen nun drei Heimspiele auf dem Programm. Dagegen fehlte Dennis Schröder erstmals in der laufenden Saison im Aufgebot der Atlanta Hawks. Beim 110:90-Erfolg bei den New York Knicks war Schröder nur Zuschauer. Auch ohne den 20-Jährigen ließ Atlanta den schwachen Knicks keine Chance. Acht Spieler aus Atlanta trafen zweistellig, bester Werfer war Jeff Teague mit 16 Zählern. Die Hawks haben wie Dallas sechs Siege und vier Niederlagen auf dem Konto und stehen im Osten auf Platz fünf.

Frauenfußball, DFB-Pokal: Fußball-Bundesligist FCR Duisburg hat im DFB-Pokal der Frauen völlig überraschend den Einzug ins Viertelfinale verpasst. Beim Zweitligisten SC Sand kassierte der dreimalige Cup-Gewinner vor 500 Zuschauern eine bittere 0:6 (0:3)-Pleite. Marina Himmighofen sah nach einer Notbremse (20.) zudem die Rote Karte. Duisburgs Ligarivale SC Freiburg meisterte seine Aufgabe hingegen souverän und siegte gegen den eine Spielklasse tiefer eingestuften FFV Leipzig 7:0 (4:0). Die Viertelfinal-Paarungen werden am Dienstag ausgelost und am 14. sowie 15. Dezember ausgetragen. Das Endspiel findet am 17. Mai in Köln statt. Für die Runde der letzten Acht hatten sich am Samstag bereits Rekordsieger 1. FFC Frankfurt durch ein 1:0 (0:0) gegen Triple-Gewinner VfL Wolfsburg und Zweitligist 1. FC Köln dank des 2:0 (0:0) gegen Bayern München qualifiziert.

Fußball, Testspiele: Spaniens Fußball-Nationalmannschaft hat sein umstrittenes Testspiel in Äquatorialguinea 2:1 (2:1) gewonnen. Tore von Santi Cazorla (14.) und Juanfran (42.) reichten dem Weltmeister am späten Samstagabend zum Erfolg. Für die Gastgeber hatte Jimmy Bermudez (37.) zwischenzeitlich ausgeglichen. Die Partie war in Spanien wegen der politischen Lage in dem afrikanischen Land heftig kritisiert worden. Präsident Teodoro Obiang werden zahlreiche Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Spanien trat als erstes Nationalteam in Äquatorialguinea an, seitdem Obiang 1979 dort die Macht an sich gerissen hat. Bis 1968 war Äquatorialguinea eine spanische Kolonie gewesen.

Im Duell zweier WM-Starter gewann Brasilien 5:0 (1:0) gegen Honduras. Während der oft nur durch Fouls gebremste Superstar Neymar im fast ausverkauften Sun Life Stadium von Miami (USA) leer ausging, schossen die Reservisten den Sieg der Seleção heraus. Bernard (22.), der Münchner Dante (55.), Maicon (66.), Willian (70.) und Hulk (73.) trafen. Dante, der nach der Auswechslung von David Luiz die Kapitänsbinde übernahm, spielte die komplette Partie durch, wie auch Bundesliga-Kollege Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg).

Eisschnelllauf, Weltcup: Patrick Beckert, Robert Lehmann (beide Erfurt) und Moritz Geisreiter (Inzell) haben beim Eisschnelllauf-Weltcup in Salt Lake City/Utah in 3:40,50 Minuten einen deutschen Rekord aufgestellt. Die alte Bestmarke lag bei 3:43,57 Minuten. Das deutsche Trio kam auf Rang sechs. Sieger wurde die Niederlande (Sven Kramer, Koen Verweij, Jan Blokhuijsen) in der neuen Weltrekordzeit von 3:35,60 Minuten. Damit unterbot der Weltmeister seine eigene vor einer Woche in Calgary aufgestellte Bestzeit (3:37,17) um mehr als eine Sekunde.

Fußball, WM-Qualifikation: Die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste mit ihren Superstars Didier Drogba und Yaya Toure sowie Nigeria haben sich als erste Teams aus Afrika für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 qualifiziert. Den Ivorern reichte am Samstag im Rückspiel gegen Senegal in Casablanca ein 1:1, um sich nach dem 3:1-Sieg in der ersten Partie das Ticket für Brasilien zu sichern. Insgesamt ist es für das Land der dritte WM-Start nach 2006 und 2010. Salomon Kalou sicherte den Ivorern mit seinem Treffer in der dritten Minute der Nachspielzeit das Remis, nachdem Moussa Sow (77.) Senegal per Elfmeter in Führung gebracht hatte. Zuvor hatte Nigeria mit einem 2:0 in Calabar über Äthiopien die Endrunden-Teilnahme perfekt gemacht. Schon das Hinspiel hatte der Afrika-Champion mit 2:1 für sich entschieden. Victor Moses vom FC Liverpool in der 21. Minute per Handelfmeter und Victor Obinna (82.) erzielten die Tore. Für Nigeria ist es die fünfte WM-Teilnahme. 1994 und 1998 scheiterten die West-Afrikaner im Achtelfinale, 2002 und 2010 kam das Aus jeweils in der Vorrunde.

Basketball, Bundesliga: Die EWE Baskets Oldenburg sitzen Tabellenführer Bayern München in der Basketball-Bundesliga weiter im Nacken. Der Vizemeister kam bei den kriselnden s.Oliver Baskets Würzburg zu einem 79:60 (39:30)-Erfolg und liegt mit 14:2 Zählern punktgleich auf dem dritten Rang. Die Artland Dragons patzten dagegen bei den Frankfurt Skyliners und kassierten eine 74:89 (35:40)-Niederlage. Mit 14:4 Punkten sind die Dragons Vierter, die Bayern und die Telekom Baskets Bonn (beide 14:2) greifen am Sonntag ins Geschehen ein und können ihren Vorsprung ausbauen. Für Pokalsieger Alba Berlin läuft derzeit weiter alles nach Plan. Sechs Tage nach dem Sieg gegen die zuvor ungeschlagenen Münchner gelang dem früheren Serienmeister gegen ratiopharm Ulm ein 102:74 (48:36).

Tennis, Davis-Cup-Finale: Ohne ihren Spitzenspieler Novak Djokovic haben die serbischen Tennis-Herren im Kampf um den Davis-Cup-Titel einen herben Dämpfer hinnehmen müssen. Das Duo Ilija Bozoljac und Nenad Zimonjic verlor am Samstag in Belgrad das Doppel gegen die Tschechen Tomas Berdych und Radek Stepanek klar mit 2:6, 4:6, 6:7 (4:7). Titelverteidiger Tschechien geht nun mit einer 2:1-Führung in die beiden Schlusseinzel an diesem Sonntag. Zum Auftakt treffen Djokovic und Berdych im Top-Duell aufeinander. Danach stehen sich der Weltranglisten-117. Dusan Lajovic und Stepanek gegenüber. Im vergangenen Jahr hatten die Tschechen durch ein 3:2 gegen den fünfmaligen Gewinner Spanien den zweiten Davis-Cup-Titel nach 1980 geholt.

Ski Alpin, Weltcup: Maria Höfl-Riesch hat ihren ersten Podestplatz im Olympia-Winter gefeiert. Die Doppel-Olympiasiegerin erreichte am Samstag in Levi den zweiten Platz hinter Mikaela Shiffrin und stand zum 73. Mal in ihrer Karriere auf dem Weltcup-Podest. Der Vorjahressiegerin aus Partenkirchen fehlten 1,06 Sekunden auf die Amerikanerin, Dritte wurde Tina Maze aus Slowenien. Christina Geiger überzeugte als Sechste. Barbara Wirth schaffte auf Rang zwölf ihr bestes Weltcup-Resultat. Bei ihrem Debüt fiel Marina Wallner nach Rang drei im ersten Lauf noch auf den 16. Rang zurück. Maren Wiesler und Marlene Schmotz fuhren zeitgleich als 23. ebenfalls Punkte ein.

Handball, Champions League: Titelverteidiger HSV Hamburg hat in der Handball-Champions-League seine Tabellenführung ausgebaut. Die Hamburger besiegten am Samstag im Top-Spiel den Bundesliga-Rivalen SG Flensburg-Handewitt mit 32:27 (15:14) und stehen in Gruppe D nach fünf Spielen mit 10:0 Punkten an der Spitze. Flensburg bleibt mit nunmehr 7:3 Zählern Zweiter. Die Hamburger revanchierten sich damit für die sechs Tage zuvor erlittene 29:31-Niederlage in der Bundesliga gegen Flensburg. In der deutschen Eliteliga liegen die Schleswig-Holsteiner als Tabellenzweiter drei Ränge vor dem HSV. Das dritte Aufeinandertreffen binnen zwölf Tagen erfolgt am kommenden Donnerstag im Champions-League-Rückspiel bei den Flensburgern.

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