Basketball:Nowitzki fällt nach Operation sechs Wochen aus

Der NBA-Profi von den Dallas Mavericks musste sich einer Arthroskopie am Knie unterziehen. Die Kölner Haie gewinnen gegen die Adler Mannheim 3:1. Tommy Haas scheidet im Viertelfinale von Wien aus, Andrea Petkovic steht dagegen zum ersten Mal seit einem Jahr im Halbfinale eines WTA-Turniers.

in Kürze

Dirk Nowitzki

Wegen einer Knieverletzung verpasst Dirk Nowitzki den Saisonstart seiner Dallas Mavericks.

(Foto: dpa)

Basketball, Dirk Nowitzki: Schock für Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks knapp zwei Wochen vor Saisonbeginn: Der deutsche Basketballstar musste sich nun doch einer Operation am lädierten rechten Knie unterziehen und fällt mindestens sechs Wochen aus. Dies bestätigten die Mavericks am Freitagmittag (Ortszeit), ohne mitzuteilen, wann der Eingriff stattfand. Der 34-Jährige plagte sich schon seit Wochen mit Schmerzen im Knie herum, wollte die Arthroskopie aber unbedingt umgehen. Nowitzki hatte bereits die Testspiele gegen die Houston Rockets und gegen den FC Barcelona im Rahmen der Europa-Tour der Mavericks wegen der Schmerzen abgesagt. Einzig beim Auftritt in Berlin gegen Alba Anfang Oktober hatte Nowitzki auf dem Parkett gestanden. Nun könnte Deutschlands Sportler des Jahres 2011 die ersten 16 Saisonspiele der Mavericks verpassen.

Eishockey: Die Kölner Haie haben ihre Tabellenführung in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ausgebaut. Die Rheinländer gewannen am Freitagabend das Spitzenspiel gegen Verfolger Adler Mannheim mit 3:1 und haben nun sechs Punkte Vorsprung auf den Vizemeister. Titelverteidiger Eisbären Berlin verbesserte seine Heimbilanz mit dem klaren 5:1 gegen die Augsburger Panther, bleibt aber auf Rang fünf der Tabelle. Die Haie gewannen auch ihr sechstes Heimspiel der Saison, die Adler haben seit nunmehr fünf Partien nicht mehr in der regulären Spielzeit gewonnen. Die Kölner gingen im ersten Drittel durch Nathan Robinson in Führung, erhöhten im zweiten durch Rok Ticar und waren dem 3:0 näher als Mannheim dem Anschlusstreffer. Der gelang Marcel Goc in Überzahl, doch Felix Schütz sorgte für den 3:1-Endstand.

Die Eisbären bereiteten den Sieg früh vor: Nach dem ersten Durchgang stand es bereits 2:0 für den Meister. Das 3:0 erzielte NHL-Star Claude Giroux, der bislang in allen Spielen für die Eisbären getroffen hat. Zumindest in jedem Spiel gepunktet hat Daniel Brière. Der zweite Berliner NHL-Crack trug sich beim 4:0 durch Kapitän André Rankel in die Scorerliste ein.

Ex-Nationalspieler Nikolaus Mondt absolvierte mit Düsseldorf beim 3:2-Sieg in Straubing sein 900. DEL-Spiel. Er ist erst der fünfte Profi, der diese Marke durchbrochen hat. Sein Comeback in der DEL nach fünf Jahren Abstinenz gab NHL-Profi Alexander Sulzer mit Ingolstadt. Die Bayern gewannen 3:2 in Krefeld.

Fußball, FC Bayern: Arjen Robben ist unterdessen genervt von seiner rätselhaften Verletzung. "Das ist einfach frustrierend. Ich fühle mich im Grunde fit und falle seit drei Wochen aus", sagte der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler der Bild-Zeitung. Robben hat seit Ende September wegen muskulärer Problemen im Oberschenkel, die aus dem Rücken herrühren sollen, kein Spiel mehr für die Bayern bestritten. "Ich will spielen, der Mannschaft helfen und Spaß haben. Aber ich weiß nicht, wann ich wieder spielen kann. Ich muss abwarten, Ruhe bewahren", sagte Robben weiter. Die Bayern wollen den Niederländer dabei nicht unter Druck setzen. "Wir tun ihm keinen Gefallen, ständig darüber zu diskutieren, an welchem Tag er zurückkehrt", meinte Sportvorstand Matthias Sammer.

Präsident Uli Hoeneß von Fußball-Rekordmeister Bayern München schließt unterdessen eine Weiterbeschäftigung von Trainer Jupp Heynckes über dessen Vertragsende 2013 hinaus nicht mehr aus. "Matthias Sammer muss im Moment keinen neuen Trainer suchen, weil wir gar nicht wissen, ob wir einen neuen Trainer brauchen. (...) Wir treffen gemeinsam die (...) Entscheidungen - die können auch dazu führen, dass Jupp Heynckes noch ein Jahr weitermacht", sagte Hoeneß Sky Sport News HD. Sowohl Hoeneß als auch Heynckes selbst hatten zuletzt angedeutet, dass sich der 67 Jahre alte Coach zum Saisonende zurückziehen wird. Dies hatte Spekulationen über einen möglichen Nachfolger ausgelöst. Als Kandidaten wurden Mirko Slomka von Hannover 96 und der frühere Coach des FC Barcelona, Pep Guardiola, gehandelt.

Tennis der Frauen: Andrea Petkovic steht erstmals seit gut einem Jahr wieder im Halbfinale eines WTA-Turniers. Die lange verletzte deutsche Tennisspielerin gewann am Freitag in Luxemburg 6:3, 6:2 gegen Xenia Perwak aus Kasachstan und feierte den Sieg auf dem Platz mit ihrem Petko-Tanz. Die Darmstädterin trifft in der Vorschlussrunde der mit 220.000 Dollar dotierten Veranstaltung an diesem Samstag entweder auf die topgesetzte Italienerin Roberta Vinci oder die Amerikanerin Venus Williams. Petkovic begann die Partie zwar mit zwei Doppelfehlern und einem Aufschlagverlust, war dann aber mit ihrem druckvollen Grundlinienspiel die überlegene Akteurin. Gleich beim ersten Matchball brachte Perwak einen Return nicht ins Feld. Damit gelang Petkovic eine späte Revanche für das Aus in Wimbledon im vergangenen Jahr. Die 25-Jährige ist durch ihre lange Pause und die Niederlagen seit ihrer Rückkehr aus den ersten Zehn der Weltrangliste inzwischen auf Platz 182 zurückgefallen, Perwak wird auf Platz Rang 106 geführt.

Tennis der Männer: Tommy Haas ist im Viertelfinale des ATP-Turniers von Wien gescheitert. Einen Tag nach seinem 500. Sieg als Tennisprofi verlor der 34-Jährige am Freitag 4:6, 6:4, 2:6 gegen den Slowenen Grega Zemlja. Der Qualifikant nutzte sechs seiner acht Breakchancen und legte damit die Basis für seinen Erfolg. Haas hatte das Turnier im Jahr 2001 gewonnen und stand ein Jahr zuvor im Finale der mit 550.000 Dollar dotierten Veranstaltung. Der Wahl-Amerikaner war der letzte deutsche Teilnehmer.

Badminton, Juliane Schenk: Deutschlands beste Badmintonspielerin, Juliane Schenk, hat die Olympiasiegerin geschlagen. Im Viertelfinale der Denmark Open in Odense setzte sich die 29 Jahre alte Sportsoldatin aus Berlin gegen Li Xuerui (China) nach nur 39 Minuten 21:19, 21:12 durch. Schenk steht damit im Halbfinale des mit 400.000 Dollar dotierten Turniers. Die WM-Dritte, die im Juni als erste deutsche Spielerin eines der zwölf größten Turniere der Welt in Singapur gewonnen hatte, feierte im sechsten Duell mit Li den ersten Sieg. Im Halbfinale trifft Schenk nun auf eine weitere Chinesin. Gegen die an Position acht gesetzte Jiang Yanjiao hat Schenk in fünf Duellen bislang dreimal gewonnen.

Reitsport, Klaus Allofs: Der zwei Jahre alte Hengst Wake Forest hat am Freitag auf der Galopprennbahn in Iffezheim seinen Besitzern Klaus Allofs und dem Gestüt Fährhof 100 000 Euro Siegprämie beschert. Der favorisierte Hengst sorgte in Deutschlands höchstdotiertem Zweijährigen-Rennen, dem Ferdinand-Leisten-Memorial, für den größten Erfolg von Werder Bremens Fußball-Manager als Galopper-Besitzer. Jockey Eduardo ritt Wake Forest auf der 1400 Meter-Strecke am Auftaktrenntag zu einem ungefährdeten Sieg. Nach zwei Starts hat er nach wie vor eine weiße Weste und gilt im Rennstall von Championtrainer Andreas Wöhler in Gütersloh als Hoffnungsträger für die wichtigen Dreijährigen-Rennen des kommenden Jahres. Die französische Stute Aquatinta (Fabrice Veron) und Global Bang (Adrie de Vries) liefen auf die Plätze zwei und drei.

Thomas Hitlzsperger, FC Everton: Thomas Hitzlsperger wird ab sofort für den englischen Fußball-Erstligisten FC Everton auflaufen. Die bestätigte der Klub auf seiner Homepage. Der 30-Jährige war zuletzt vereinslos und befand sich bereits seit einigen Wochen im Probetraining beim Liverpooler Klub. Everton ist für den ehemaligen Nationalspieler bereits die dritte Station im englischen Fußball. Vorher spielte der wegen seines harten Schusses als "The Hammer" genannte Hitzlsperger bereits für Aston Villa und West Ham United, in der Bundesliga für den VfB Stuttgart und den VfL Wolfsburg, zudem in Italien für Lazio Rom.

Ski alpin, Lindsey Vonn: Die Ski-Olympiasiegerin hält an ihren Plänen, eine Männer-Abfahrt zu bestreiten, fest und hat nun sogar die legendäre "Streif" in Kitzbühel ins Visier genommen. Einen Start könne sie sich gut vorstellen, sagte Vonn am Freitag in Sölden - jedoch erst nach ihrem Karriereende. Dann müsse sie keine Rücksicht mehr nehmen wegen einer möglichen Verletzung. Auch ein Start bei der Abfahrt in Wengen, der längsten im Männer-Zirkus, sei vorstellbar. Prominente Unterstützung für ihre Pläne, am 24. November an der Männer-Abfahrt in Lake Louise/Kanada teilzunehmen, erhielt Vonn von ihrem amerikanischen Teamkollegen Bode Miller. Bei den Abfahrten in Kitzbühel und Wengen an den Start zu gehen, sei jedoch "keine gute Idee", meinte Miller. Vonn hofft, dass der Internationale Skiverband FIS sie für Lake Louise zulässt. "Wenn es heuer nicht mehr sein soll, dann halt ein anderes Mal", sagte die 28-Jährige. Die Strecke in Lake Louise sei gut geeignet, um herauszufinden, wo sie im Vergleich zu den Männern stehe. Vonn war vorgeworfen worden, sich für den Männer-Vergleich mit Lake Louise die mit Abstand leichteste Abfahrt ausgesucht zu haben. Sie betonte, dass es sich bei ihrem Vorhaben "nicht um einen PR-Gag" handele, sondern um ein "Lebensziel", um einen persönlichen Wunsch. Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, darüber soll der FIS-Rat am 3. November befinden.

Tischtennis, Europameisterschaft: Rekord-Europameister Timo Boll und der Olympia-Dritte Dimitrij Ovtcharov haben bei der Tischtennis-EM im dänischen Herning die ersten Hürden auf dem Weg zum Traumfinale gemeistert. Der topgesetzte Titelverteidiger aus Düsseldorf siegte zum Auftakt gegen den Tschechen Thomas Konecny sowie in der zweiten Runde gegen den Ukrainer Jaroslaw Schmudenko klar 4:0. Der 24-jährige Ovtcharov setzte sich zunächst gegen den Tschechen Thomas Konecny 4:0 durch, schaffte dann mit einem 4:2-Sieg gegen den Spanier Carlos Machado den Achtelfinaleinzug. Überraschend ausgeschieden ist Lokalmatador Michael Maze. Der Europameister von 2009 und laut Setzliste mögliche Boll-Halbfinal-Kontrahent unterlag gleich in der ersten Runde dem Österreicher Stefan Fegerl 2:4. In die Runde der besten 16 am Samstag zogen dann vier der fünf deutschen Frauen ein. Die an Nummer zwei gesetzte Wu Jiaduo, Kristin Silbereisen, Irene Ivancan und Sabine Winter feierten ihre zweiten Siege. Lediglich Zhenqi Barthel schied aus.

Formel, New York: Das für die kommende Saison geplante Formel-1-Rennen vor der spektakulären New Yorker Skyline wird auf das Jahr 2014 verschoben. Grund dafür ist laut Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone Verzug bei den Baumaßnahmen auf dem 5,2 Kilometer langen Straßenkurs. "Sie liegen nicht im Zeitplan", sagte der 81-Jährige am Freitag. "Sie haben einfach nicht an alles gedacht. Sie haben eine Warnung erhalten, aber diese Warnung kam zu spät." Zuvor war der Grand Prix im vorläufigen Rennkalender 2013 bereits mit einem Vermerk als "nicht bestätigt" gekennzeichnet worden. Geplant war das Rennen in New Jersey für den 16. Juni 2013 und damit eine Woche nach dem Großen Preis von Kanada. Der ursprünglich 20 Grand Prix umfassende Kalender der Saison 2013 könnte damit auf 19 WM-Läufe schrumpfen. Es sei denn, Ecclestone findet zeitnah einen Ersatz. In knapp einem Monat gastiert die Formel 1 dennoch erstmals seit 2007 wieder in den USA. Im texanischen Austin findet der vorletzte Saisonlauf statt. Die Strecke wurde neu gebaut.

Bundesliga, Revierderby: Sportdirektor Michael Zorc hat vor dem Duell gegen den Schalke 04 den Angriff von Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies gegen BVB-Coach Jürgen Klopp gekontert. "Ich würde es begrüßen, wenn sich Herr Tönnies über seinen Trainer und Schalke 04 äußern würde", sagte Zorc zu Sport1: "Ich wusste übrigens noch gar nicht, dass er auch ein Experte für Körpersprache ist." Tönnies hatte in der Sport Bild Klopps Verhalten am Spielfeldrand und die Auswirkungen auf seine Mannschaft kritisiert. "Jürgen Klopp ist ein überragender Trainer, der zweimal die Meisterschaft gewonnen hat, aber mit seiner permanenten emotionalen Körpersprache verstärkt er die Erwartungshaltung", sagte er. Ansonsten sieht Zorc "nicht ein, weshalb wir uns im Vorfeld verbal groß beharken sollten". Auch an ein vorentscheidendes Spiel im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf zwischen dem Tabellenvierten und dem Dritten glaubt der Ex-Profi nicht. "Für Schlüsselspiele ist es mir am achten Spieltag deutlich zu früh", sagte Zorc, ergänzte aber: "Das Derby hat seinen eigenen Reiz. Wenn du das gewinnst, gibt das enormen Rückenwind."

Dreifacher Giro-Sieger Magni ist tot

Handball, Champions League: Titelverteidiger THW Kiel hat das Spitzenspiel in der Champions League bei MKB Veszprem verloren und damit die erste Niederlage in der Champions League hinnehmen müssen. Der Handball-Bundesligist unterlag am Donnerstag beim ungarischen Spitzenklub 30:31 (15:14) und gab damit die Tabellenführung in der Vorrundengruppe A an Veszprem ab. Bester Werfer aufseiten der Zebras war Gudjon Valur Sigurdsson mit acht Toren. Für Ungarns Serienmeister war Laszlo Nagy mit neun Treffern am erfolgreichsten.

Schwimmen: Britta Steffen eilt im Kurzbahn-Weltcup von Sieg zu Sieg. Beim Meeting in Moskau war die bald 29 Jahre alte Berlinerin über 100 Meter Freistil erneut nicht zu schlagen und düpierte mit 52,92 Sekunden die Schwimm-Konkurrenz. Es war der vierte Sieg bei der vierten von acht Weltcup-Stationen in diesem Jahr. Zugleich war es in Moskau ihr zweiter Erfolg, nachdem sie am Mittwoch bereits die 50 Meter Freistil in 24,20 Sekunden für sich entscheiden konnte.

Nach seinem Sieg am Mittwoch in 3:44,00 Minuten über 400 Meter Freistil, musste sich Steffens Lebenspartner Paul Biedermann (Halle/Saale) in Moskau über seine Lieblingsstrecke 200 Meter Freistil nach 1:44,49 Minuten knapp geschlagen geben. Den zweiten Rang musste er sich dabei mit dem zeitgleichen Tommaso D'Orsogna (Australien) noch teilen. Der Sieg ging in 1:44,26 Minuten an Darian Townsend aus Südafrika.

Fußball, Lazio Rom: Der italienische Fußball-Erstligist und Klub von Nationalstürmer Miroslav Klose, Lazio Rom, ist wegen des rassistischen Verhaltens seiner Fans zu einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro verurteilt worden. Bei der Europa-League-Begegnung bei Tottenham Hotspur am 20. September (0:0) hatten die mitgereisten Tifosi der Römer drei farbige Spieler des englischen Erstligisten mit Affenlauten beleidigt. Teile der Fanszene Lazios gelten als in der rechten Szene verankert.

Ski Alpin, Rom: Der italienische Skiverband FISI will einen alpinen Weltcup in Rom austragen. Im früheren Zirkus Maximus könne bei entsprechender Genehmigung von 2014 oder 2015 an ein Parallelslalom stattfinden, teilte die FISI auf ihrer Internetseite mit. Verantwortliche des Ski-Weltverbands FIS begutachteten die historische Stätte am Donnerstag. "Es gibt keinen besseren Ort für ein City Event", sagte FIS-Renndirektor Günter Hujara. "Ich denke, das wäre ein großes Spektakel für den alpinen Skisport und die römische Bevölkerung." Diesen Winter stehen in München und Moskau zwei Rennen dieser Art auf dem Weltcup-Programm.

Radsport, Fiorenzo Magni: Fiorenzo Magni, dreimaliger Gewinner des Giro d'Italia und legendärer Rivale von Fausto Coppi und Gino Bartali, ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Das teilte seine Familie mit. Der 1920 im toskanischen Vaiano geborene Magni war als "Löwe von Flandern" bekannt, nachdem er von 1949 bis 1951 dreimal in Folge die Flandern-Rundfahrt gewonnen hatte. Magni, berühmt für seine überdurchschnittlichen Qualitäten bei Abfahrten, gewann den Giro d'Italia 1948, 1951 und 1955. Nach der Saison 1956 beendete er seine Karriere.

Zweite Bundesliga, 1. FC Köln: Die Fananleihe des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln hat kurz vor Ende der Zeichnungsfrist am 31. Oktober neun Millionen Euro erreicht. Knapp 4500 Personen nahmen nach FC-Angaben das Angebot des Bundesligaabsteigers bisher wahr. Ziel des Clubs ist die Marke von zehn Millionen Euro. Die FC-Anleihe läuft über fünf Jahre und wird jährlich mit fünf Prozent verzinst.

Basketball, Brose Baskets Bamberg: Nach der zweiten Niederlage in der Basketball-Euroleague müssen die Brose Baskets bereits ums Weiterkommen bangen. "Wir sind im Moment selbst unsere größten Gegner", kritisierte Brose-Coach Chris Fleming nach der 71:86 (31:47)-Heimniederlage gegen Besiktas Istanbul. "Unsere Defensivleistung war absolut inakzeptabel." Anders als in der Bundesliga tut sich der deutsche Double-Gewinner auf internationalem Top-Niveau schwer. Die Zwischenrunde hatten die Bamberger zuletzt in der Saison 2005/06 erreicht. Am ersten Spieltag hatte sich Bamberg in Barcelona geschlagen geben müssen. Im nächsten Spiel bei ZSKA Moskau am 25. Oktober steht das Team unter großem Druck. Weitere Gruppengegner sind Partizan Belgrad und Lietuvos Rytas Vilnius aus Litauen. Die ersten Vier der Sechsergruppe kommen weiter.

Alba Berlin ist in der Euroleague hingegen auf Achtelfinal-Kurs. Die Berliner schlugen in einer packenden Partie den französischen Meister Elan Chalon 74:71 (36:40) und holten damit den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

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