Basketball:LeBron James löst Vertrag vorzeitig auf

Basketball: Will den Markt testen: LeBron James

Will den Markt testen: LeBron James

(Foto: AFP)

Der wohl beste Basketballer der Welt steigt aus seinem Vertrag bei den Miami Heat vorzeitig aus. Zweitliga-Aufsteiger RB Leipzig vereinbart ein Testspiel gegen Paris Saint-Germain im eigenen Stadion. Der FC Schalke 04 will die Talente Meyer und Goretzka nicht für die U19-EM abstellen.

Basketball, NBA: LeBron James steigt nach vier Jahren vorzeitig aus seinem Vertrag beim dreimaligen NBA-Champion Miami Heat aus und testet in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga den Markt. Dies teilte Rich Paul, Agent des 29-Jährigen, dem Klub laut US-Medienberichten mit. James hatte ursprünglich bis 2016 unterschrieben, aber eine Ausstiegsklausel aufnehmen lassen. Er war 2010 von den Cleveland Cavaliers nach Florida gewechselt und hatte es seitdem mit den Heat immer bis in die Finalserie geschafft. Zweimal (2012, 2013) holte James an der Seite von Chris Bosh und Dwyane Wade den Titel. Nach der Niederlage gegen die Dallas Mavericks und Dirk Nowitzki (2011) war Miami vor kurzen mit 1:4-Siegen an den San Antonio Spurs gescheitert. James, der in der kommenden Saison 20,5 Millionen Dollar (15 Milionen Euro) verdient hätte, könnte noch einmal bei den Heat unterschreiben. Allerdings dürfen nun alle anderen Mannschaften um den derzeit wohl besten Basketballer der Welt werben.

Zweite Liga, RB Leizig: Aufsteiger RasenBallsport Leipzig hat ein Testspiel mit Paris Saint-Germain vereinbart, wie der Verein auf seiner Internetseite bekanntgibt. Die Partie soll am 18. Juli in der Red Bull Arena Leipzig ausgetragen werden. Das Aufeinandertreffen mit dem Schweden Zlatan Ibrahimovic kommentiert der Verein mit dem Spruch "Spielen mit Gott aus Frankreich". Am 23. Juli findet ein weiteres Testspiel statt, dann wird das Team von Alexander Zorniger gegen den spanischen Erstligisten FC Getafe antreten.

Basketball, NBA: Basketballer Tim Duncan hat seinen Vertrag bei Meister San Antonio Spurs verlängert. Der 38-Jährige Leistungsträger der Texaner zog seine Option und wird noch mindestens eine weitere Saison für die Texaner in der nordamerikanischen Profiliga NBA spielen. Dies gab der Klub am Montag (Ortszeit) bekannt. Duncan gehört seit 1997 zu den Spurs und gewann fünf NBA-Titel mit dem Team. Zweimal (2002 und 2003) wurde der Forward zum MVP, zum wertvollsten Spieler der besten Basketball-Liga der Welt gewählt. Dreimal (1999, 2003 und 2005) war er in der Finalserie der MVP. Nur fünf Spieler in der NBA-Geschichte erhielten diese Auszeichung fünfmal. Neben Duncan waren das Michael Jordan, Magic Johnson, Bill Russell und Kareem Abdul-Jabbar.

Bundesliga, FC Schalke 04: Schalke 04 will seine Jungstars Leon Goretzka und Max Meyer nicht für die U19-EM vom 18. bis 31. Juli in Ungarn freigeben. "Das wird zu viel für die jungen Spieler, sie sind keine Ergänzungsspieler für uns", sagte Manager Horst Heldt eine Woche vor dem Trainingsstart der Gelsenkirchner der Sport Bild. Auch die beiden Profis selbst werden dem Deutschen Fußball-Bund mitteilen, nicht an der Nachwuchs-EM teilnehmen zu wollen.

Boxen, Wladimir Klitschko: Der frühere Europameister Kubrat Pulew fordert Box-Weltmeister Wladimir Klitschko zu Dopingtests im Training auf. "Ich werde mindestens sechsmal im Jahr im Training auf Doping kontrolliert", sagte der 33 Jahre alte Bulgare der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag. "Ich muss immer überall erreichbar sein und stets angeben, wo ich wann übernachte und wo man mich finden kann. Warum gilt das nicht auch für Wladimir Klitschko? Das wäre doch nur fair." Pulew kämpft am 6. September im Hamburg gegen Dreifach-Weltmeister Klitschko. Der Bulgare Pulew ist die Nummer eins und damit Pflichtherausforderer bei der IBF.

Basketball, BBL: Basketball-Bundesligist Artland Dragons hat sich die Dienste von Nationalspieler Andreas Seiferth gesichert. Der 25-Jährige kommt vom Ligakonkurrenten TBB Trier und unterschrieb einen Einjahresvertrag. "In der vergangenen Saison war Andi einer der besten Center dieser Liga. Wir freuen uns, dass wir einen Spieler seiner Qualität auf und neben dem Spielfeld für uns gewinnen konnten", sagte Dragons-Headcoach Tyron McCoy.

DFB, überklebtes Plakat: Anti-RassismusZum zweiten Mal binnen sechs Wochen hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein Anti-Rassismus-Plakat in einem Fußballstadion überklebt. Nach einem Bericht bei FAZ.net wurde anlässlich des Endspiels um die deutsche Meisterschaft der A-Junioren am Sonntag zwischen Hannover 96 und der TSG 1899 Hoffenheim (0:5) ein Transparent mit der Aufschrift "96-Fans gegen Rassismus" unsichtbar gemacht. "Wir sind empört, dass der DFB aus dem Vorfall von St. Pauli nichts gelernt hat. Wenn das innerhalb solch kurzer Zeit passiert, kann das einfach kein Versehen sein", sagte Silvia Müller vom "Arbeitskreis 96-Fans gegen Rassismus" dem Internetportal. Beim Training der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 12. Mai im Hamburger Millentorstadion war das Banner "Kein Fußball den Faschisten" abgedeckt worden. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hatte dies seinerzeit als Fehler eingestanden und sich beim Präsidium des FC St. Pauli entschuldigt. Zur Aktion in der WM-Arena am Maschsee erklärte DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock: "Wir haben den Fans erklärt, dass dem Stadion ein einheitliches Aussehen gegeben wurde und es dabei bedauerlicherweise auch zur Abdeckung dieser Botschaft gekommen ist."

Bundesliga, Transfer: Hertha BSC hat den niederländischen Vize-Weltmeister Johnny Heitinga (30) verpflichtet. Der Innenverteidiger wechselt vom englischen Premier-League-Absteiger FC Fulham nach Berlin und erhält einen Zweijahresvertrag. Heitinga weilte am Montag bereits zum obligatorischen Medizincheck in der Hauptstadt. Manager Michael Preetz twitterte am Nachmittag ein Bild Heitingas bei der Vertragsunterschrift in der Geschäftsstelle und schrieb dazu: "Perfekt! John Heitinga ist Herthaner. Willkommen bei Hertha BSC!" Später sagte Preetz zum Transfer-Coup: "John Heitinga ist ein international erfahrener Abwehrspieler, von dem insbesondere unsere jungen Spieler sehr profitieren werden." Heitinga ist gespannt auf seine erste Station in Deutschland. "Ich wollte unbedingt in die Bundesliga, deshalb freue ich mich sehr auf Hertha BSC", betonte der Abwehrspieler, der auf die Erfahrung von 308 Erstliga-Spielen in den Niederlanden (Ajax Amsterdam), Spanien (Atletico Madrid) und England (FC Everton und FC Fulham) zurückgreifen kann.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: