Basketball:Fiba-Chef lässt Amt ruhen

Der Präsident des internationalen Basketballverbandes Fiba, Hamane Niang, lässt sein Amt vorübergehend ruhen. Diese Entscheidung traf der 69-Jährige nach Verbandsangaben, weil derzeit eine interne Untersuchung läuft, die systematischer sexueller Belästigung und dem Missbrauch von dutzenden Spielerinnen innerhalb der Malischen Basketball-Föderation nachgeht. Darüber hatte die New York Times berichtet, auch von Human Rights Watch gab es entsprechende Informationen. Niang selbst wird nicht beschuldigt, er soll aber die Übergriffe auf die jungen Frauen zwischen 1999 und 2011 weitgehend ignoriert haben. Damals war er Präsident von Malis Basketballverband und dann Sportminister des westafrikanischen Landes. Niang bestreitet die Vorwürfe laut Fiba "vehement".

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