Basketball:FC Bayern scheidet aus, Trinchieri hört auf

(Foto: IMAGO/Nordphoto)

Die Meisterschafts-Finalteilnehmer der beiden vergangenen Jahre scheiden im Halbfinale gegen Ulm aus.

Sie waren diesmal kratzbürstiger, sie kämpften in Spiel drei buchstäblich bis zum Umfallen, trotzdem sind am Freitagabend die Basketballer des FC Bayern, der Meisterschafts-Finalteilnehmer der beiden vergangenen Jahre, im Halbfinale ausgeschieden: Ratiopharm Ulm holte in der eigenen Halle einen 104:102-Erfolg nach Verlängerung. Unmittelbar nach dem Spiel gab Trainer Trinchieri seinen Abschied von den Bayern bekannt.

Wie schon in Spiel zwei in München legte Ulm es gleich im ersten Viertel darauf an, den Gegner mit spektakulären Dunks und aggressivem Spiel zu demoralisieren. Doch Bayern hielt diesmal besser dagegen, spielte mannschaftlich geschlossener, allerdings auch ruppiger. Als bei den Münchnern gegen Ende des dritten Viertels mehrere Spieler Foulprobleme bekamen, zog Ulm davon. Als dann auch noch in Isaac Bonga einer von Bayerns größten Spielern mit fünf Fouls runter musste - gelang ihnen nach zweistelligem Rückstand völlig unerwartet die Wende. Kurz vor Schluss lagen sie sogar in Führung, Brandon Paul rettete Ulm jedoch in die Verlängerung, die dann trotz sichtlich erschöpften Bayernspielern erneut spannend wurde - Andreas Obst verpasste mit der Schlusssirene den Sieg für Bayern.

© SZ vom 03.06.2023 / cal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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