Basketball:Erfolgreicher Start in die Zwischenrunde

Augustine Rubit ratiopharm ulm Devin Booker FC Bayern Muenchen Basketball ratiopharm ulm vs
(Foto: imago)

Der FC Bayern München gewinnt Auswärtsspiel in Ulm und verschafft sich vor der Heim-Aufgabe gegen Moskau eine vielversprechende Ausgangslage.

Von Joachim Mölter

Das neue Jahr fängt gut an für die Basketballer des FC Bayern, zumindest zahlenmäßig: Zum Auftakt der Eurocup-Zwischenrunde gewannen sie das innerdeutsche Duell beim Bundesliga-Tabellenführer Ratiopharm Ulm 68:57 (39:32). In einer Vierergruppe, in der die ersten Zwei weiterkommen in die Playoffs, ist ein Auswärtssieg viel wert. Am kommenden Mittwoch empfangen die Münchner den Gruppenfavoriten Khimki Moskau, der mit 88:80 über den litauischen Klub Lietkabelis Panevezys startete; dann können sie den Wert ihres Erfolges noch steigern.

Ulm bleibt weit unter seinen Möglichkeiten

Spielerisch ließ das Kräftemesse zweier deutscher Spitzenklubs allerdings viel zu wünschen übrig. Von Beginn an entwickelte sich nur zäh ein Spielfluss. Gegen Ende des ersten Viertels übernahmen die Münchner die Kontrolle über die Partie, indem sie die Ulmer schon im Spielaufbau störten, sie zu Ballverlusten zwangen und durch Gegenstöße zu leichten Punkten kamen. Vor allem Devin Booker tat sich in der Phase bis zur Pause hervor: Er entwendete den Gastgebern dreimal den Ball, sammelte sechs Rebounds ein und erzielte 13 Punkte. Am Ende stand ein sogenanntes Double-Double für den Amerikaner zu Buche: 19 Punkte und 15 Rebounds. Nebenmann Maxi Kleber kam auf 15 und neun.

Die sonst so offensivstarken Ulmer fanden nie in ihren Rhythmus. Zum einen, weil ihr Taktgeber Per Günther wegen Nackenproblemen nur zuschaute; zum anderen, weil ihre besten Werfer Raymar Morgan und Chris Babb frühzeitig mit drei Fouls belastet waren und deshalb lange auf der Bank Platz nehmen mussten. Ulms Angriffsleistung war in jeder Hinsicht unterdurchschnittlich, die Trefferquoten lagen unter 30 Prozent, sowohl bei den Dreiern als auch bei den Zweiern - das war kein Vergleich zum 87:79-Triumph in München an Weihnachten. Aus der Distanz waren die FC-Bayern-Profis freilich noch schlechter als ihre Gastgeber: Sie verwandelten nur drei von 26 Dreier-Versuchen, eine Quote von nicht mal zwölf Prozent. An diesem Mittwoch konnten sie es sich leisten. Am nächsten Mittwoch gegen Moskau müssen sie sich aber steigern.

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