Basketball Bundesliga:Bayern gewinnen gegen Oldenburg

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FC Bayern Muenchen gegen EWE Baskets Oldenburg: Bayern-Spieler Heiko Schaffartzik. (Foto: Bongarts/Getty Images)

Zum zweiten Mal schlägt der FC Bayern Basketball die EWE Baskets Oldenburg - dabei sieht es zuerst nicht gut aus für die Münchner. Alba Berlin verpasst die Vorentscheidung. Unterdessen trennt sich Bamberg von seinem Erfolgscoach.

Die Basketballer des FC Bayern München stehen erstmals vor dem Einzug ins Playoff-Finale. Die Mannschaft von Trainer Svetislav Pesic gewann das zweite Halbfinalspiel bei den EWE Baskets Oldenburg mit 74:72 (35:37) und führt in der Best-of-Five-Serie mit 2:0. Am Samstag können die Münchner mit einem Erfolg in eigener Halle den Final-Einzug perfekt machen. Dann empfangen sie das Team aus Oldenburg zum dritten und womöglich entscheidenden Match.

"Ich denke, dass wir eine überragende Leistung gezeigt haben. Das 2:0 ist der erste Schritt. Es ist immer am schwersten, so eine Serie abzuschließen", sagte Nationalspieler Steffen Hamann bei Sport1. Der 32-Jährige konnte mit seinem Team zugleich eine Premiere bejubeln: In drei Anläufen hatten die Münchner zuvor kein Spiel in Oldenburg gewonnen. Die Niedersachsen waren im Jahr 2014 in der Bundesliga in eigener Halle bislang ungeschlagen geblieben.

Dabei lief für die Bayern zunächst gar nichts nach Plan: Erst im zweiten Viertel fanden sie besser ins Spiel, konnten allerdings noch vor der Pause den Rückstand auf zwei Punkte verkürzen. Nach der Halbzeit entwickelte sich eine spannende und hochklassige Begegnung, in der am Ende die größere Qualität der Bayern den Ausschlag für den Erfolg gab. Die US-Amerikaner Malcolm Delaney (16 Punkte) und John Bryant (15) waren vor allem im vierten Viertel die Garanten für den Bayern-Sieg.

Alba verliert gegen die Artland Dragons

Im zweiten Halbfinale verpasste Alba Berlin die Vorentscheidung: Bei den Artland Dragons verloren die Berliner mit 84:91 (44:37). Die Dragons glichen damit in der Serie Best-of-five zum 1:1 nach Siegen aus. Jan Jagla und David Logan mit je 18 Punkten waren die besten Werfer des achtfachen deutschen Meisters, bei den Gastgebern ragte Brandon Thomas mit 15 Zählern heraus. Am Sonntag steigt Spiel drei in Berlin.

Neuigkeiten gab es auch bei den Brose Baskets Bamberg, obwohl sie gar nicht spielten: Der Verein war als Meister im Playoff-Viertelfinale gescheitert - nun trennten die Bamberger sich mit sofortiger Wirkung von ihrem Trainer Chris Fleming. Das teilte der Basketball-Bundesligist am Mittwoch mit. "Gesellschafter, Aufsichtsrat und Geschäftsführung der Bamberger Basketball GmbH danken ihm für seine erfolgreiche Arbeit, die mit vier deutschen Meistertiteln und drei Pokalsiegen verbunden war", hieß es in der Bekanntmachung.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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