Basketball-Bundesliga:Alba demütigt Bayern

ALBA Berlin - Bayern München

Berlins Elmedin Kikanovic sichert den Ball, Münchens Paul Zipser bleibt das Nachsehen.

(Foto: dpa)

Die Berliner gewinnen das Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga deutlich. FC-Bayern-Spieler Thiago fällt einige Wochen aus. Die tschechischen Tennis-Frauen gewinnen das dramatische Fed-Cup-Finale.

Basketball: Alba Berlin hat das Basketball-Spitzenspiel gegen Bayern München klar für sich entschieden und bleibt in der Bundesliga weiter ungeschlagen. Die Berliner gewannen in der eigenen Halle mit 90:74 (49:38) und fügten dem Vize-Meister damit bereits die dritte Saisonniederlage zu. Wettbewerbsübergreifend war es sogar die vierte Pleite in Serie für die Münchner. Beste Alba-Werfer waren Elmedin Kikanovic und Jordan Taylor mit je 16 Punkten.

Vor 14 052 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof lagen die Berliner bereits nach dem ersten Viertel mit neun Punkten vorn und gingen dank sieben erfolgreicher Drei-Punkte-Würfe sogar mit elf Zählern Vorsprung in die Halbzeitpause. Auch nach der Pause zeigten sich die Hausherren sicherer im Abschluss als die vom früheren Alba-Coach Svetislav Pesic trainierten Gäste aus München. Sie waren entschlossener in der Defensive und kamen letztlich verdient zum achten Sieg im achten Liga-Spiel.

Fußball, FC Bayern: Thiago von Bayern München hat nach seiner Verletzung beim Länderspiel zwischen Spanien und England (2:0) teilweise Entwarnung gegeben. "Zum Glück falle ich nur einige wenige Wochen aus", schrieb der 24-Jährige am Sonntag bei Twitter.

Zuvor hatte der spanische Verband RFEF nach einer MRT-Untersuchung mitgeteilt, dass sich Thiago eine Bänderverletzung im schon häufiger schwer lädierten rechten Knie zugezogen habe. Welche Blessur sich der Mittelfeldspieler genau zugezogen hat, blieb zunächst offen. Untersuchungen in München am Sonntag sollten darüber Aufschluss geben. Thiago hat in seiner Karriere bereits drei Innenbandverletzungen im rechten Knie erlitten. Erst im Oktober war er erstmals nach 19 Monaten wieder in das Aufgebot der spanischen Nationalmannschaft berufen worden.

Leichtathletik, Doping: Thomas Bach hat mit Blick auf den russischen Dopingskandal die klare Position des Internationalen Olympischen Komitees bekräftigt. "Die Politik des IOC ist vollkommen klar: Strafe für die Gedopten und ihre Hinterleute, Schutz für die sauberen Athleten. Und das muss für alle weltweit gelten", sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees der Deutschen Presse-Agentur in einem Interview. Die russische Leichtathletik könne ihre größte Krise überwinden, "aber nicht unbeschadet", betonte Bach. Das IOC werde nicht zögern, "weitreichende Strafen gegen die Betroffenen - insbesondere den Ausschluss von zukünftigen Olympischen Spielen - zu verhängen".

Tennis, ATP-Finale: Novak Djokovic und Roger Federer sind mit klaren Siegen in die ATP World Tour Finals gestartet. Der Weltranglisten-Erste Djokovic untermauerte dabei gleich zum Auftakt seine derzeitige Ausnahmestellung. Der Serbe setzte sich am Sonntag in London im Auftaktspiel der Gruppe A gegen den Japaner Kei Nishikori klar mit 6:1, 6:1 durch. Djokovic, der in diesem Jahr die Australian Open, Wimbledon und die US Open gewonnen hat, benötigte gerade einmal 65 Minuten für seinen Erfolg. Auch der Schweizer Roger Federer hatte in seinem ersten Spiel in der gleichen Gruppe wenig Mühe. Mit 6:4, 6:2 gewann die Nummer drei der Welt gegen den Tschechen gegen Tomas Berdych und stand dabei nur knapp 70 Minuten auf dem Platz. In der Gruppe B kämpfen von diesem Montag an Andy Murray, Stan Wawrinka, David Ferrer und Rafael Nadal um den Einzug ins Halbfinale.

Tennis, Fed Cup: Titelverteidiger Tschechien hat in einem dramatischen und hochklassigen Finale zum neunten Mal den Fed Cup gewonnen. Die Gastgeberinnen setzten sich in Prag gegen Russland um Superstar Maria Scharapowa 3:2 durch. Karolina Pliskova und Barbora Strycova holten im abschließenden Doppel gegen Anastasia Pawljutschenkowa und Jelena Wesnina mit 4:6, 6:3, 6:2 den entscheidenden Punkt.

Zuvor hatte Scharapowa durch ihren zweiten Sieg am Wochenende die Russinnen vom fünften Titel träumen lassen. Die Weltranglistenvierte, die im Halbfinale gegen Deutschland (3:2) gefehlt hatte, gewann das Spitzeneinzel gegen die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova 3:6, 6:4, 6:2. Am Samstag hatte sie Pliskova 6:3, 6:4 geschlagen. Kvitova (2:6, 6:1, 6:1) und Pliskova (6:3, 6:4) hielten Tschechien mit ihren Siegen gegen Pawljutschenkowa jedoch im Spiel.

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