Die Basketballer aus Würzburg haben am zweiten Spieltag der Bundesliga erneut eine Niederlage hinnehmen müssen - und es war eine ganz bittere. 87:91 (48:57) unterlagen die Unterfranken am Sonntag bei der BG Göttingen. "Wenn man 87 Punkte in fremder Halle macht, dann sollte man am Ende eine bessere Chance haben, das Spiel zu gewinnen, als wir heute", sagte Trainer Denis Wucherer. "Unsere nicht-existente Verteidigung in der ersten Halbzeit war dafür Ausschlag gebend, dass wir diese Chance nicht hatten." Fünf Minuten vor dem Ende war Jordan Hulls, Würzburgs mit 23 Zählern bestem Werfer, zwar doch noch der 78:78-Ausgleich gelungen, doch in der Schlussphase gaben die Gäste die Partie wieder aus der Hand. Hinter Hulls trugen sich Florian Koch (16), Gabriel Olaseni (15), Skyler Bowlin (13) und Perry Ellis (12; rechts, gegen Göttingens Dominic Lockhart) in Würzburgs Werferliste ein.
Bayreuth verlor unterdessen 84:94 gegen Bonn. Zwar gelang den Bayreuthern im letzten Viertel ein 20:0-Lauf, mit dem sie kurzzeitig in Führung gingen. Bonn hatte aber aufgrund von 18 Punkten von Josh Mayo das bessere Ende für sich. An diesem Montag (20.30 Uhr) setzt sich die Heimspielserie von Bamberg nach dem 88:89 in der Champions League gegen Baloncesto Fuenlabrada mit dem Bundesliga-Heimspiel gegen Ludwigsburg fort. Die Niederlage war bitter, sagte Flügelspieler Stevan Jelovac: "Aber solche Spiele ziehen auch immer einen Lerneffekt nach sich."