Basketball - Berlin:Alba vor Pokalfinale mit Personalsorgen: "Sind es gewohnt"

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Alba Trainer Aito Garcia Reneses steht an der Seitenlinie. Foto: Angelos Tzortzinis/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) –  Mit einigen Personalsorgen geht Basketball-Bundesligist Alba Berlin in das erste Highlight der Saison. Am Sonntag (20.30 Uhr/Magentasport) spielen die Berliner im Pokalfinale in eigener Halle gegen die EWE Baskets Oldenburg um den ersten Titel der Saison. Aber "wir wissen noch nicht, wer alles spielen kann", sagte der spanische Trainer Aito Garcia Reneses am Donnerstag: "Wir sind es ja gewohnt, wichtige Spiele ohne wichtige Spieler absolvieren zu müssen."

Definitiv fehlen werden der Langzeitverletzte Stefan Peno, zudem Tim Schneider (Bandscheiben-OP) und Makai Mason (Knöchelverletzung). Ein Fragezeichen steht hinter Kenneth Ogbe (Gehirnerschütterung) und Nationalspieler Johannes Thiemann. Dieser hatte im Training einen Schlag gegen die Schulter bekommen und klagt immer noch über Schmerzen. "Wir müssen sehen, ob es geht und es Sinn macht", sagte er. "Aber natürlich will ich unbedingt dabei sein."

Die erneute Verletztenmisere kommt für Alba zum ungünstigen Zeitpunkt. Schon am Dienstag gegen Ulm konnte das Team nur mit zehn Akteuren agieren. Nur durch einen Kraftakt gab es einen Sieg. Dem Kopf tat das aber gut. "Das war noch einmal wichtig, dass umgebogen zu haben", sagte Giffey. Denn auch gegen Oldenburg wird der Wille wichtig sein. "Wir dürfen nicht zu viel über die Situation nachdenken, sondern müssen unser Spiel machen", forderte Spielmacher Martin Hermannsson. Und das heißt, das Tempo hochzuhalten.

Denn Alba will im sechsten Finale unter Trainer Aito nicht zum sechsten Mal als Verlierer vom Parkett gehen und endlich den ersten Titel holen. Gerade vor eigenem Publikum. "Dadurch, dass wir zu Hause spielen, ist die Anspannung und Vorfreude noch größer. Man bereitet sich fast noch mehr darauf vor", sagte Giffey. Denn Alba hat für den Sonntagabend nur ein Ziel. "Wir wollen nach dem Spiel feiern", kündigte Hermannsson an.

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