Basketball - Berlin:Alba erwartet Überraschungsteam Crailsheim

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Alba Trainer Aito Garcia Reneses (M.) gibt den Spielern seines Teams Instruktionen. Foto: Angelos Tzortzinis/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Nach der überraschend deutlichen 80:104-Niederlage in der Euroleague bei Zalgiris Kaunas ging der Blick bei Alba Berlin sofort auf das nächste Spiel in der Basketball-Bundesliga. Schon am Montagabend empfangen die Berliner die Hakro Merlins Crailsheim (20.30 Uhr/Magentasport). "Ich erwarte in diesem Spiel aber eine Reaktion der Mannschaft", forderte Sportdirektor Himar Ojeda.

Im Duell mit dem Tabellenfünften erwarten die drittplatzierten Berliner eine schwierige Aufgabe. "Sie werden uns alles abverlangen", sagte Ojeda. Die Berliner gehen deshalb mit viel Respekt in die Partie gegen das Überraschungsteam der Liga. "Sie haben enorme Offensivpower", sagte Youngster Jonas Mattisseck. Neben Alba ist Crailsheim das Team der Liga, dass am häufigsten über 100 Punkte in einer Partie erzielt. "Sie werfen mehr von außen und nehmen mit Abstand die meisten Dreier in der Liga", sagte Trainer Aito Garcia Reneses.

In der vergangenen Saison konnten die Schwaben erst am letzten Spieltag den Abstieg verhindern. Danach wurde das Team radikal umgebaut und verjüngt. Ein Konzept, das aufging. "Die spielen unfassbar gut und sehr konstant. Und sie haben allen bewiesen, dass das keine Eintagsfliege war", sagte Mattisseck. Die vergangenen vier Ligaspiele konnte Crailsheim gewinnen - darunter auch gegen Bamberg.

Alba ist also gewarnt. Zumal das jüngste Bundesliga-Spiel der Berliner vor drei Wochen in Göttingen verloren ging. "Deshalb nehmen wir das Spiel sehr ernst", kündigte Spielmacher Martin Hermannsson an. Mit einem Erfolg könnte Alba Platz zwei näher kommen. Dort steht aktuell noch Ludwigsburg, die aber bereits zwei Minuspunkte mehr als die Berliner haben. Dafür wird Alba wieder mehr Intensität in ihrem Spiel benötigen. Die hatte am Freitag in Litauen komplett gefehlt. "Konzentration, Energie, Intensität und der nötige Fokus. Das war alles zu wenig", befand Ojeda.

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