Basketball:Bamberg im Finale

Brose Baskets Bamberg - ratiopharm Ulm

Mit Wucht: Bambergs Daniel Theis stopft das Spielgerät per Dunking in den Korb.

(Foto: Nicolas Armer/dpa)

Der Vorrunden-Erste setzt sich im Halbfinale klar gegen Ulm durch und wartet nun auf den Sieger des Duells zwischen Alba Berlin und dem FC Bayern München.

Die Brose Baskets Bamberg haben als erstes Team das Endspiel in den Playoffs der Basketball-Bundesliga erreicht. Der Hauptrunden-Erste gewann am Samstag gegen ratiopharm Ulm klar mit 90:70 (42:30) und entschied die Best-of-Five-Serie des Halbfinals damit deutlich mit 3:0 für sich. "Glückwunsch an Bamberg. Die Mannschaft hat verdient gewonnen, sie war klar besser", sagte Ulms Trainer Thorsten Leibenath. "Dennoch haben wir gekämpft. Bamberg hatte aber immer die passende Antwort und hat dann die Körbe erzielt oder die Stopps gemacht. Ich bin trotzdem sehr stolz auf mein Team, wir haben immer gekämpft." Im Finale trifft der sechsmalige deutsche Meister Bamberg auf den Gewinner des zweiten Halbfinal-Duells zwischen Titelverteidiger Bayern München und Alba Berlin. Nach zwei Spielen steht es in der Serie 1:1. Die dritte Partie findet an diesem Sonntag (16 Uhr) in Berlin statt.

Die Bamberger hatten vor 6800 Zuschauern in der ausverkauften Brose Arena nur zu Beginn ein paar Probleme mit den Ulmern. Nach zehn Minuten stand es lediglich 17:14 für den klaren Favoriten. Im zweiten Abschnitt konnten sich die Gastgeber aber bereits deutlich absetzen und gingen mit einem Zwölf-Punkte-Vorsprung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel baute Bamberg den Vorsprung sogar auf 22 Punkte aus, ehe sich Ulmer noch einmal etwas zurückkämpften. Zu Beginn des letzten Viertels verkürzten sie den Rückstand auf sieben Zähler (60:67), für die Wende reichte es aber nicht mehr. Bester Werfer bei Bamberg war Janis Strelnieks mit 28 Punkten. Bei Ulm, das noch von der Viertelfinal-Serie gegen Bonn ausgelaugt zu sein schien, kam Per Günther auf 15 Zähler. Der sagte trotz der Niederlage emphatisch: "Ich bin stolz auf mein Team, das nach dem hohen Rückstand hier zurückgekommen ist. Wir können mit der Saison zufrieden sein - insbesondere die letzten zwei, drei Monate waren so, wie wir uns das vorgestellt haben."

"Am Ende zählt, was auf dem Scoreboard steht. Wir waren in den entscheidenden Minuten da", sagte Bambergs Trainer Andrea Trinchieri. "Jetzt haben wir ein paar Tage Pause, die wir sinnvoll und effektiv nutzen werden, um uns auf den nächsten Gegner vorzubereiten - wer auch immer das sein wird."

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