Basketball:Trinchieris Schüler

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Gerne mehr davon: Bambergs neuer Trainer Federico Perego hofft auf viele Punkte seiner Spieler wie von Cliff Alexander gegen AEK Athen. (Foto: imago)

Der bisherige Assistenztrainer Federico Perego leitet die Einheiten des Bundesligisten Bamberg. Er wird dort für sein Fachwissen geschätzt - und soll nun eine Chance erhalten, sich als Chef zu beweisen.

Von Matthias Schmid

Dirk Bauermann hat vor ein paar Wochen seinen Cheftrainerposten beim chinesischen Klub Blue Whales auf mysteriöse Weise abgeben müssen. Der frühere Trainer der Basketball-Nationalmannschaft eilte danach aber nicht nach Bamberg zurück, wo er in der Nähe ein Haus besitzt, sondern arbeitet weiter für die Chinesen. In welcher Position, wollte er nicht verraten, "weil es unmöglich ist, jemanden die Vorgänge, Abläufe und Zusammenhänge zu erklären, wenn er China und vor allem die Liga CBA nicht kennt". Der 61-Jährige ist also einem neuen Engagement nicht abgeneigt und mehr oder weniger auf dem Markt. Deshalb wundern sie sich in Bamberg auch etwas darüber, dass Bauermann nicht schon als Nachfolger von Ainars Bagatskis gehandelt worden ist. Es kursieren ja gerade einige Namen um den neunmaligen deutschen Meister. Sasa Obradovic, der frühere Trainer von Alba Berlin, gilt dabei als Topkandidat. Arne Dirks, seit Anfang des Jahres Geschäftsführer in Bamberg, kann über diese Spekulationen nur schmunzeln. Er denkt im Moment nicht daran, einen neuen Cheftrainer zu suchen. Er hat ja einen und der heißt: Federico Perego. "Wir glauben an Federico und an seine Fähigkeiten", betont Dirks. Sie haben den bisherigen Assistenztrainer nicht umsonst zum Nachfolger von Bagatskis befördert, der nach der Heimniederlage gegen Vechta freigestellt wurde.

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