Verleihung des Ballon d'Or:Ein beispielloser Eklat

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Ballon d'Zwoa: Die beiden Gewinner der Weltfußballerwahl der vergangenen Saison Aitana Bonmati  und Rodri am Montagabend in Paris. (Foto: Franck Fife/AFP)

Europameister Rodri von Manchester City wird zum besten Spieler der vergangenen Saison gewählt. Weil Real Madrid Stürmer Vinicius Júnior als verdienten Sieger sieht, schmollt Spaniens Rekordmeister - und boykottiert die Ballon-d'Or-Gala in Paris.

Von Javier Cáceres

Niemand wird sagen können, dass Vinicius Júnior, 24, nicht gewarnt war. „Ballon d’Or in Gefahr“, konnte man auf der Titelseite der August-Ausgabe der brasilianischen Fachzeitschrift Placar lesen - auf Grundlage einer Umfrage unter Journalisten, darunter auch von der SZ. Und siehe: Auch die für die Verleihung des „Goldenen Balles“ maßgebliche Umfrage der Fachzeitschrift France Football ergab, dass nicht Vinicius Jr. die Trophäe für den besten Spieler der Saison 2023/24 erhielt. Sondern Rodrigo Hernández, alias Rodri, 28, spanischer Mittelfeldspieler von Manchester City -  aus den Händen des ersten afrikanischen Ballon d’Or-Siegers der Geschichte, George Weah. Und das führte am Montag zu einem spektakulären und beispiellosen Eklat.

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