IOC-Präsident:Bach will gehen – und der Olymp spekuliert

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Seit 2013 der Herr der Ringe: Thomas Bach. (Foto: Alexander Shcherbak/Tass/Imago)

Der IOC-Präsident will 2025 aufhören. Nach den Regeln muss er das sowieso, in der Welt großer Sportverbände ist es trotzdem eine Nachricht. Nun beginnen die Spekulationen, wer ihm nachfolgen könnte – oder ob er es sich doch anders überlegt.

Von Thomas Kistner

Thomas Bach hat seine Botschaft staatsmännisch angekündigt: Seht her, ich werde 2025 nicht mehr zur Wiederwahl antreten, hat er Samstagabend in Paris erklärt. Das schlägt enorme Wellen – und zeigt, wie weit der Blick auf die olympische Sportpolitik verrutscht ist. Denn tatsächlich kündigt der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) damit nicht den großzügigen Verzicht auf das höchste aller Sportämter an, sondern eine Selbstverständlichkeit: dass er sich an die Regeln der eigenen Charta halten will. Diese Regeln legen fest, dass Bach im nächsten Jahr nach dann zwölfjähriger Amtszeit das Zepter weiterreichen muss, beim Konvent im März in Griechenland. Offiziell soll Bachs Amtszeit dann Ende Juni enden. Punkt.

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