Süddeutsche Zeitung

Australian Open:Muskelspiele und Tanzeinlagen

Bei den Australien Open kommt es nicht nur auf die Muskelmasse an, sondern auch darauf, was man mit ihr anzufangen weiß.

Der Zypriote Marcos Baghdatis entspannte sich und seine Muskeln nach dem hart umkämpften Fünf-Satz-Sieg gegen den Spanier David Ferrer mit einem Kniefall. Gar nicht entspannt wirkte hingegen ...Foto: AFP

... die Russin Dinara Safina, die ihren Kopf auf die Brust stemmte, um mit voller Wucht zurück zu schlagen. Die nötige Kraft dazu hat sie, ebenso wie ...Foto: AFP

... der Franzose Gael Monfils, der in der australischen Sonne mit geballter Oberarmkraft glänzt. Auch ...Foto: AFP

... Power-Lady Serena Williams ist eigentlich für ihre enorme Kraft bekannt. Hier returniert sie aber mit einer unterschnittenen Rückhand besonders langsam. Ob der bandagierte Oberschenkel ihren gestählten Oberarmen die Kraft gestohlen hat?Foto: dpa

Tommy Haas versteckt seine Muskeln lieber schnell unter einem frischen Shirt. Von diesen hatte der Deutsche im Fünf-Satz-Match in Runde zwei gleich mehrere verschlissen - obwohl er eigentlich nicht für ein besonders kraftaufwändiges Spiel bekannt ist. Anders die ...Foto: AFP

... Österreicherin Sybille Bammer, die Vollkraft gibt. Bam hat's zwar g'macht, aber gegen die Power-Lady Venus Williams reichte es am Ende nicht. Filigraner ...Foto: Reuters

... ist die Weißrussin Victoria Azarenko vorgegangen, ebenso wie ...Foto: AP

... die schmächtige Justine Henin, die dennoch ein Match nach dem anderen gewinnt. Vielleicht ist ihr Geheimnis, dass sie im Vergleich zu den super-muskulösen Ladies wie Safina, Bammer und den Williams-Schwestern einfach weniger Gewicht mit sich herumschleppen muss. Ihre Siegerfaust wirkt aber eher wie ein kraftloses Fäustchen.Foto: Reuters

Anders Lleyton Hewitt, der neben der Becker-Faust mit einem hochroten Kopf und der einen oder anderen geschwollenen Ader auffuhr. Noch ein bisschen verbissener ...Foto: AFP

... ist Juan Del Potro zu Werke gegangen, dessen beidhändige Rückhand zugleich beide Oberarme in volle Anspannung versetzt hat. Nach seinem knappen Fünf-Satz-Sieg gegen James Blake - der entscheidende Satz endete mit 10:8 - dürften nun aber auch Del Potros Muskeln müde sein.Foto: AFP

Der Serbe Novak Djokovic streckte und reckte seine Sehnen und Muskeln, nicht um sich zu dehnen, sondern um die Bälle des Spaniers Daniel Gimeno-Traver zu erreichen, den er dank eines langen Atems und seiner beinahe eben so langen Rückhand besiegen konnte. Ein anderer ...Foto: AP

... Spanier, Feliciano Lopez, veranstaltet hier keine Schattenspiele, sondern rennt dem kleinen gelben Ball hinterher. Sollte er darauf irgendwann einmal keine Lust mehr haben, dürfte er mit Sicherheit beim Balletttanz eine andere passende Sportart finden. Dort wäre er mit seinen kraftvollen Waden genau richtig. Statt mit den Beinen ...Foto: Reuters

... übt der Franzose Richard Gasquet schon einmal vorsorglich mit seinen Gesichtsmuskeln, während ...Foto: AFP

... der Kroate Antonio Veic seine Augen beim Warten auf den Ball in Alarmbereitschaft versetzt und seine Zunge angestrengt zum Mini-Muskel rollt. Mit dem wird er aber keinen Ball treffen.Foto: Reuters

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.68286
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
N/A
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.