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Als die Schatten am frühen Sonntagabend fast schon den ganzen Centre Court auf der Anlage des MTTC Iphitos bedeckten, hob Tomas Berdych erleichtert die Arme in die Luft. Der Tscheche bezwang im Finale der BMW Open in München den Russen Michail Juschni in drei Sätzen und durfte sich anschließend ....
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... nicht nur über den Pokal freuen. Er lernte dabei zudem einen strahlenden bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (li.) kennen. Auch das Preisgeld in Höhe von 71.700 Euro war die Mühe wert, und vor allem ...
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... der nagelneue Sportwagen des namensgebenden Turniersponsors. Da zog er dann sogar seine sanigen Schuhe und Strümpfe aus, um sein neues Gefährt nicht zu beschmutzen. Der 23 Jahre alte Tscheche hatte zuvor wieder drei Sätze benötigt, um Juschni mit 6:4, 4:6, 7:6 (7:5) zu besiegen und hatte im entscheidenen Tiebreak ein 1:5 aufgeholt. Somit fand also auch ...
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..., Juschni, Halbfinal-Bezwinger des letzten Deutschen Daniel Brands, seinen Meister. Für den Russen war es in München die zweite Endspiel-Niederlage nach 2007. Vor zwei Jahren hatte er gegen Philipp Kohlschreiber aus Augsburg verloren.
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Bester Deutscher im Turnier war der fast zwei Meter große Rechtshänder Daniel Brands aus Bogen bei Straubing. Nach den Siegen gegen Stefan Koubek (Österreich), Julien Benneteau (Frankreich) und Potito Starace (Italien) stand der 21-Jährige erstmals im Halbfinale eines ATP-Turniers. Brands kassierte das höchste Preisgeld seiner Karriere (20.000 Euro) und wird in der Weltrangliste auf Platz 125 vorrücken. "Es war eine gute Woche für mich. Die Top 100 sind mein Ziel für dieses Jahr."
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Getuschelt wurde aber nicht nur am Rande des Spielfeldes auf den Schickeria-Plätzen zwischen den "guten Freunden" Verena Kerth (re.) und Martin Krug (li.). Richtig verärgert hingegen waren die Münchner Turnier-Macher über Thomas Haas, der nach seiner Absage am Wochenende munter beim Masters-Turnier in Madrid in der Qualifikation aufschlug. "Der von uns gesponserte Spieler Tommy Haas hat hier trainiert, aber es nicht für nötig befunden, hier zu spielen. Das hat uns sehr geärgert", schimpfte Sponsor Manfred Dirrheimer.
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Ebenfalls im Visier der Kritiker standen Nicolas Kiefer, Rainer Schüttler und Philipp Kohlschreiber (im Bild). Besonders Kohlschreiber, immerhin Sieger des Turniers 2007, hinterließ ratlose Mienen - und war nach der Blamage gegen den Kroaten Marin Cilic (0:6, 4:6) selbst fassungslos: "Dass ich mich vor meinen Landsleuten so schlecht präsentiere, ist maßlos enttäuschend."
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Auch sein Davis-Cup-Teamkollege Nicolas Kiefer flog bereits in Runde zwei, in der der Hannoveraner mit 4:6, 6:7 (8:10) dem Franzosen Jeremy Chardy unterlag, aus dem Turnier.
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Noch bitterer war der Turnierverlauf für den Korbacher Rainer Schüttler, der bereits in der ersten Runde am niederländischen Qualifikanten Thiemo de Bakken mit 3:6 und 3:6 scheiterte.
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Erfreulich: Philipp Petzschner überzeugte trotz seines 2:6, 7:6, 6:7 (8:10) gegen den ehemaligen Weltranglisten-Ersten Lleyton Hewitt, während ...
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... Linkshänder Andreas Beck erst im Tie-Break des dritten Satzes am späteren Turniergewinner Berdych scheiterte. Vielleicht gab es aber doch noch einen anderen Grund für das schlechte Abschneiden der insgesamt zehn deutschen Teilnehmer: Das "Turnier-Maskottchen" ...
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... Roberto Blanko (re.) ließ sich erst am Finaltag auf dem Gelände des MTTC Iphitos blicken - vielleicht ja zu spät zum Daumendrücken.
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