ATP Finals im Tennis:Chance gewahrt

Weiter im Spiel: Alexander Zverev wehrt sein vorzeitiges Aus beim Turnier in London ab. (Foto: Clive Brunskill/Getty Images)

Alexander Zverev hat auch in seinem zweiten Gruppenspiel beim Saisonabschluss in London viel Mühe - wehrt aber das vorzeitige Aus ab.

Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev hat bei den ATP Finals in London das vorzeitige Aus abgewendet. Zwei Tage nach seiner Auftaktniederlage gegen den Russen Daniil Medwedew setzte sich der Hamburger ( in seinem zweiten Vorrundenmatch gegen den Argentinier Diego Schwartzman 6:3, 4:6, 6:3 durch und wahrte seine Chance auf den Einzug ins Halbfinale. Mit einem Sieg in der abschließenden Gruppenpartie am Freitag gegen den Weltranglistenersten Novak Djokovic kann Zverev wie im Vorjahr die K.-o.-Runde erreichen. 2018 hatte der 23-Jährige den Saisonabschluss der acht Jahresbesten sogar gewonnen und den bislang größten Erfolg seiner Karriere geschafft. Zverev und Schwartzman hatten sich zuletzt im vergangenen Oktober im Finale des ATP-Turniers in Köln duelliert, damals hatte der Deutsche keine Probleme mit seinem Gegner. Das Duell am Mittwoch fand indes auf sehr überschaubarem Niveau statt, beide Spieler leisteten sich viele einfache Fehler. Anders als bei seinem schwachen Auftritt gegen Medwedew servierte Zverev zumindest stabiler, kassierte im ersten Satz ein Break zum 1:2, zerrte den Durchgang aber noch auf seine Seite. Im zweiten Satz zog er zunächst auf 3:1 davon, verlor dann aber völlig die Kontrolle und den Satz noch 4:6. Nach einem frühen Break zum 3:2 im dritten Durchgang entschied Zverev die Partie nach 2:11 Stunden dann mit dem ersten Matchball für sich.

© SZ vom 19.11.2020 / sid, dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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