Arbeitslose Profifußballer:"Gefühlt wie ein Mensch zweiter Klasse"

Arbeitslose Profifußballer: Einsam mit Ball: Nico Frommer war ein erfolgreicher Zweitliga-Torjäger, doch mit 33 für seinen Arbeitgeber zu alt - und deshalb arbeitslos.

Einsam mit Ball: Nico Frommer war ein erfolgreicher Zweitliga-Torjäger, doch mit 33 für seinen Arbeitgeber zu alt - und deshalb arbeitslos.

(Foto: Mehdi Benhadj-Djilali)

Wer keinen Vertrag mehr bekommt, verzweifelt: Zu Besuch bei den gescheiterten Fußballprofis aus dem Dokumentarfilm "Zweikämpfer", die ihren Sport immer noch lieben.

Von Sebastian Fischer

Theo kämpft für seinen Traum im Keller der Oberhausener St.-Elisabeth-Klinik mit der Erschöpfung. "Therapiezentrum Lang" steht an der Glastür, hinter der Großmütter zwischen kahlen Wänden auf Ergometern radeln. Nebenan rinnen Theo Schweißperlen über die Stirn, während er über kleine Hürden springt. "Zieh dran", ruft Benjamin Schüßler.

Theo ist 16, er trainiert in der B-Jugend des Viertligisten Rot-Weiß Oberhausen - und viermal die Woche zusätzlich hier. Beweglichkeit, Kraft, Dynamik. Fußballprofi zu werden, das ist Theos Traum. Die Schritte prasseln über den Boden, tack-tack, tack-tack. "Ausruhen!"

Benjamin Schüßler, 34, der Mann, der Theo zu seinem Traum verhelfen soll, war Fußballprofi. Schüßlers Körper ist noch immer der eines Athleten. Adern schwellen an seinem Handrücken an, sein Gesicht ist schlank, wie ausgesaugt. Schüßler, inzwischen Reha-Trainer, hat seinen Beruf geliebt. Doch es ist schon ironisch, dass er hier gerade den Traum eines 16-jährigen Jungen von einer Branche füttert, die ihn selbst ausgespuckt hat wie ein altes Kaugummi. Über das Fußballgeschäft sagt der frühere Fußballprofi: "Ich habe mich oft gefühlt wie ein Mensch zweiter Klasse."

Wenn der große Traum platzt

Schüßler ist jetzt so etwas wie ein Botschafter dieses Gefühls. Er ist einer von vier Protagonisten eines Films über Fußballer, die niemand mehr braucht, ein Film für die Hunderttausenden Theos in Deutschland, die Fußballprofi werden wollen. Der Regisseur Mehdi Benhadj-Djilali hat "Zweikämpfer", so heißt der Film, zuletzt Jugendspielern von Bundesligaklubs vorgeführt, er war in Dortmund, in Hamburg, Leverkusen und bei der Junioren-Nationalmannschaft. Sie sollen wissen, wie das aussieht, wenn ihr Traum platzt.

"Zweikämpfer", der auf dem Münchner Dokumentarfilmfestival läuft, sollte nie ein Fußballfilm werden, sagt Mehdi Benhadj-Djilali. Sondern? Er denkt nach, schaut in einem Münchner Restaurant auf die bunte Tapete. "Ein Film über Menschen." Der gebürtige Algerier, 43, ist in Köln aufgewachsen, als Kind hat er für den 1. FC gespielt. Doch Fußball war nie sein Thema als Künstler, sein letztes Projekt war ein Film über die Firma, die für Pilger in Mekka die Sonnenschirme produziert. "Ich mache Filme, um Welten zu sehen, die ich nicht kenne", sagt er. Benhadj-Djilali las von einem Camp der Fußballspielergewerkschaft VDV in Duisburg, wo jeden Sommer Spieler trainieren, die keinen Vertrag mehr bekommen haben. Er hat dort für seinen Film im Sommer 2011 vier arbeitslose Fußballer begleitet. Und ihm ist ein beeindruckendes Porträt einer Welt gelungen, die niemand kennt.

"Das Camp", wie ein Ferienlager für dicke Jungs, so nennen die Fußballer den Ort, an den sie gehen, wenn ihnen nichts anderes mehr einfällt. Knapp 40 Fußballer kommen jeden Sommer in die Sportschule in Duisburg-Wedau. Trainieren, spielen und warten. Dass sie jemand anruft und ihnen doch noch einen Vertrag anbietet. Der Schritt ist ein Eingeständnis: "Wer dahin geht, der ist an dem Punkt, wo er sagt: Ich bin gescheitert. Ich bin am Tiefpunkt meiner Karriere", sagt Schüßler. Er war damals 30 und bei Holstein Kiel aussortiert worden, in der Regionalliga.

Kampf gegen sich selbst

Wenn er und die anderen Vertragslosen im Film gegen Nachwuchsmannschaften und Amateure antreten, sieht das Spiel nicht mehr aus wie ein Spiel, sondern wie ein Kampf gegen sich selbst. In der Kabine sitzen sie in verschwitzten roten Trikots ohne Namen vor unverkleideten Ziegelsteinwänden. Die Gewissheit ist in jedes Gesicht gezeichnet: Wenn ich jetzt nicht überzeuge, dann war's das. Aber, bitte, das darf es noch nicht gewesen sein. "Ihr müsst schauen, dass ihr hier wegkommt", ruft der Trainer in der Mannschaftsbesprechung.

Benjamin Schüßler hat diese Szenen aus dem Sommer 2011 zigmal gesehen, neulich erst war er mit Regisseur Benhadj-Djilali bei einem Filmfestival in Paris eingeladen. Und wenn er nun im Keller der Oberhausener St.-Elisabeth-Klinik - Theo ist mit dem Training fertig - hinter seinem Schreibtisch im Fitnessraum sitzt und über "Zweikämpfer" spricht, ist er sich sicher, dass der Film genau zeigt, wie es ist: das Leben als gewöhnlicher Fußballer.

Großes Thema: Das Leben nach dem Fußball

Es ist ja stets von den ungewöhnlichen Fußballern die Rede: Leroy Sané, ein Talent aus Schalke, soll einem englischen Spitzenklub bald 50 Millionen Euro wert sein. Mesut Özil, der Nationalspieler, hat fast 30 Millionen Fans bei Facebook. Der vom Dosenimperium Red Bull finanzierte Zweitligist RB Leipzig hat neulich einen 15-Jährigen von Hertha BSC für 250 000 Euro gekauft, der als der Beste in seinem Jahrgang gilt. Aber die Zweit- und Dritt- und Siebtbesten, die gewöhnlich Guten? Haben in der dritten Liga ein paar Jahre lang 6000, 7000, 8000 Euro plus Prämien im Monat verdient, okay. Aber dann braucht sie im Fußball niemand mehr.

Schüßler, aufgewachsen in Magdeburg, wechselte mit 19 für 200 000 Mark zu Borussia Mönchengladbach, damals eine irre Summe. Er war ein Trickser, schnell und wendig, Juniorennationalspieler, ein Talent. Doch Gladbachs damaligen Trainer Hans Meyer überzeugte das nicht. Schüßler verletzte sich früh, wurde verliehen, ging in die dritte Liga, stieg auf, verletzte sich wieder. Osnabrück, Paderborn, Oberhausen, Kiel. Und dann: arbeitslos.

Frank Günzel beschäftigt sich jeden Tag mit solchen Karrieren. Er ist bei der VDV als Laufbahnberater angestellt und muss Fußballern erklären, dass es vernünftig wäre, bald vielleicht etwas anderes zu tun als Fußball zu spielen. "Ab dem 26., 27. Lebensjahr machen sich die meisten Gedanken", sagt Günzel, erwägen ein Fernstudium oder eine Ausbildung. Die meisten wollen dann Fußballmanager werden.

Die Abiturientenquote ist inzwischen hoch

Das Leben nach dem Fußball ist seit ein paar Jahren ein großes Thema bei den Bundesligisten. Als die Profiklubs zu Beginn das Jahrtausends anfingen, Leistungszentren zu bauen und die Nachwuchsförderung zu professionalisieren, da dachten sie auch an die Schulbildung der Jugendlichen, die Abiturientenquote ist unter Fußballern inzwischen hoch. Und doch beginnt das Leben nach dem Fußball immer noch plötzlich, unvorbereitet. "Fußballer", sagt Günzel, "leben in einer Scheinwelt."

Christian Mikolajczak, 34, ist der zweite von vier "Zweikämpfern", im Film heißt er nur Micky. 2001 ist er mit dem FC Schalke einmal fast deutscher Meister geworden, er machte ein paar Bundesligaspiele. "Du bist noch jung", sagten sie ihm und verliehen ihn nach Hannover. Dann ging er nach Ahlen, zweite Liga. Aue, Kiel, dritte Liga, Frankfurt, Ahlen, Dresden, Elversberg. Scheitern, sagt Mikolajczak, "hat nicht immer was mit Leistung zu tun".

Eine Szene aus dem Film: Mikolajczak sitzt in Duisburg in Günzels Büro, auf der Suche nach Plan B, eine Ausbildung hat er nicht. Er erzählt, dass er als Kind gern mit Lego gespielt hat. Was bauen mit den eigenen Händen. Beim Umzug neulich, da habe ihn der Vater seiner Freundin fasziniert: was der alles konnte. "Super", sagt Günzel: "Vielleicht im Baumarkt arbeiten?"

Erbarmungsloses Fußballgeschäft

Mikolajczak, blonde Haare, Dreitagebart, rundes Gesicht, freundliches Lachen, schlägt sich auf die Schenkel, wenn er über die Szene spricht. Er ist zu Besuch bei seinem Kumpel Schüßler im Krankenhaus in Oberhausen, und auch Schüßler lacht: Der Micky beim Obi in der Holzwarenabteilung! Nee, haha, beim Grillzubehör! Mikolajczak hat dann aber nie im Baumarkt gearbeitet. Er ist heute Feuerwehrmann. "Ist wie Fußball", sagt er: mit den Jungs zusammensitzen, flachsen, rausgehen, funktionieren. Nur dass ein Fehlpass jetzt ein Leben kosten kann. Er mag seinen neuen Job.

Regisseur Benhadj-Djilali wollte nicht mit dem Finger auf das erbarmungslose Fußballgeschäft zeigen. Er wollte kein Mitleid erregen mit denen, die das Privileg hatten, ihr Hobby zum Beruf machen zu können. Er wünsche sich, sagt Benhadj-Djilali, einfach nur einen differenzierten Blick auf Fußballer, auf ihre unerschütterliche Freude am Beruf und die Beharrlichkeit, einerseits. Und andererseits auf ihren verletzlichen Stolz und die Zweifel, die niemand sehen soll, aber die jeder sehen muss, der den Beruf verstehen will.

Zu alt für einen neuen Verein

Der Sommer 2011 also, der Sommer der Zweifel: Schüßler und Mikolajczak sagen, sie haben das gar nicht so richtig wahrgenommen - dass ein Film darüber entsteht. Es ist ja für Fußballer normal, dass immer irgendwo eine Kamera mitläuft, den Sport als Spektakel inszeniert. Später, als sie den Regisseur und seine Idee besser kennenlernten, wollten sie nichts verbergen.

Benhadj-Djilali filmte immer, überall, den ganzen Sommer lang. Er begleitete Micky zum Arbeitsamt. Er saß vor den Spielen in der Kabine und abends daneben, wenn die Fußballer beim Weizenbier über die Zukunft sprachen, zwischen Hoffnung und Galgenhumor: Rot-Weiss Essen macht nix mehr, Wuppertal sucht einen Zehner. Bei Oberhausen sagen sie, ich sei zu alt: "Als ob uns jetzt noch jemand holt."

Doch Mikolajczak und Schüßler sind groß im Sprücheklopfen. "Wir haben dat Camp am Lachen gehalten", sagt der Essener Mikolajczak. Er hat an Schüßlers Schreibtisch im Oberhausener Krankenhaus stundenlang über den Film geredet und von seiner Karriere erzählt, bevor seine Lieblingsanekdote kommt, vom Trainer in Ahlen, der ihn mit der Begründung auf die Bank setzte, er habe kein räumliches Sehen. "Ey, tu mir'n Gefallen", sagt Mikolajczak: "Bin ich Raumausstatter?"

Gefangen in der Macho-Coolness

Nachdenklich wirken die Fußballer im Film, wenn sie allein vor der Kamera sind, oder bei ihren enttäuschten Familien. Micky starrt ins Leere, als ihn die Familie seiner Freundin überreden will, eine Ausbildung zum Masseur zu machen. Er will das nicht, doch das sagt er nicht. Er schwitzt nervös und geht mit seiner Freundin raus aus dem Wohnzimmer auf den Balkon. Er sagt: "Da ist aber auch heiß drin, ey."

"Fußballer sind manchmal wie gefangen in ihrer Macho-Coolness", sagt Benhadj-Djilali. Keine Schwächen zeigen, Probleme stets mit sich selbst ausmachen. Nicht anrufen, sondern auf den Anruf warten. Wenn es irgendwie geht, dann halt den nächsten Vertrag unterschreiben. Weitermachen, immer weiter, das hat ja auch der Torwart-Titan Oliver Kahn schon so gesagt. "Gedanken machen ist das Schlimmste, dann haste noch 'ne Baustelle", sagt Mikolajczak. Doch wenn nach fünf Wochen noch kein Angebot da ist "erreichst du deinen Tiefpunkt", sagt er: "Das Ungewisse ist so krass."

Nico Frommer - der dritte "Zweikämpfer" - saß an seinem Tiefpunkt im Sommer 2011 in einem Leipziger Biergarten, die Abendsonne schien, die Kamera lief. Frommer diskutierte mit seinen Eltern, wie es weitergehen sollte. Bei seinem Verein RB Leipzig war er aussortiert worden, zu alt mit 33. "Nico, du hast keine Ausbildung", sagte Ulrich Frommer, sein Vater. "Wenn Gegenwind kommt, sagt ihr immer, dass ich was Gescheites lernen soll", antwortete sein Sohn voller Verzweiflung: "In der dritten Liga kann ich noch spielen!"

Ein Anruf beim besorgten Vater, fünf Jahre später. Ulrich Frommer, 66, sitzt auf seiner Terrasse in Neu-Ulm. Den Nachmittag lang hat er Baumstämme abgesägt, gespalten und Holzscheite aufgeschichtet, bald will er die Stümpfe ausreißen und dann seinen Garten mit Thujapflanzen einrahmen. "Ich möchte nicht zur Ruhe kommen", sagt der Rentner. Frommer hat sein Leben lang gearbeitet. Seinen Sohn hat er manchmal nicht verstanden.

Nico Frommer studiert jetzt, mit 38

Ulrich Frommer war selbst Fußballer, aber zu einer Zeit, als das selbst in der zweiten Liga noch eine Feierabendbeschäftigung war, Anfang der Siebzigerjahre bei den Stuttgarter Kickers, er bekam 240 Mark im Monat. Nach dem Ingenieurstudium hörte er auf, was denn auch sonst? Damals hieß das noch nicht Karriereende. Er wechselte ans Tiefbauamt Neu-Ulm.

Nico Frommer unterschrieb in der Woche nach dem Abitur seinen ersten Profivertrag, war jahrelang ein gefragter Zweitliga-Torjäger. "Was willst du mit einem zweiten Standbein, wenn du 10 000 Euro verdienst?", rief er seinem Vater zu, um im Biergarten den Streit zu beenden.

Diese Unterhaltung habe oft stattgefunden, erzählt Ulrich Frommer: immer dann, wenn Nico unzufrieden war, weil er nicht zum Einsatz kam, weil der Trainer ihn unfair behandelte, oder ein Journalist ihn kritisierte, die Fans schimpften. Dass er planen solle für die Zeit nach dem Fußball, sagte der Vater dann. Doch: "Wir sind nicht auf einen grünen Zweig gekommen." Stolz war er trotzdem immer. Und stolz ist er auch jetzt. Nico Frommer, 38, studiert nun Osteopathie an einer privaten Hochschule in Berlin, besucht Vorlesungen, Orthopädie und Physiologie, Theorie und Praxis, ein spätes Studentenleben.

Frommer und Julian Lüttmann, der vierte "Zweikämpfer", hatten 2011 noch einmal einen Vertrag unterschrieben und das Karriereende aufgeschoben. Mikolajczak und Schüßler flogen im Herbst 2011 nach Vietnam, ein Spielerberater hatte von hohen Prämien und weißen Stränden geschwärmt. Es sind großartige Bilder im Film: Wie Benni und Micky in Hanoi durch Hochwasser waten und eine neue Welt entdecken; wie sie in sengender Hitze mit freiem Oberkörper trainieren, in einem Kraftraum Gewichte stemmen - und im Probetraining doch wieder scheitern. Mikolajczak sagt, er habe gewusst, dass es vorbei war, als er im Winter 2011 im Flugzeug nach Deutschland saß. Er wusste, dass er das nicht mehr will, sondern als Ex-Fußballer womöglich glücklicher wäre als ein Fußballer im Wartestand. Schüßler reiste noch weiter nach China, bis er es einsah.

Ganz lässt sie der Fußball nicht los

Mikolajczak, Schüßler und Frommer sind jetzt nicht mehr Mittelfeldspieler und Stürmer, sondern Feuerwehrmann, Reha-Trainer und Student. Alle drei kicken noch: Frommer einmal die Woche in Spandau, Mikolajczak in der sechsten, Schüßler in der fünften Liga, ganz lässt der Fußball sie nicht los. Von Auswärtsspielen schwärmen sie im Film: Wenn sie in der Kabine saßen und die Zuschauer singen hörten. Sie schwärmen von Training im Nieselregen auf feuchtem Rasen. Sie wissen, dass sie Glück haben, den Übergang geschafft zu haben aus dieser Traumwelt ins echte Leben. "Es wäre schön, wenn es nur so Happy Ends gibt wie bei uns im Film", sagt Mikolajczak, "es gibt ja auch ganz viele andere Beispiele". Schicksale von Fußballern, die ihren Sport zu lange geliebt haben und am Ende nicht nur als Fußballer gescheitert sind. Sondern auch im echten Leben.

In Oberhausen ist später Nachmittag, Schüßler verabschiedet sich von seinen Kolleginnen im Krankenhaus, er muss los, zum Training beim SV Hönnepel-Niedermörmter. Er spricht auf der Autofahrt zum Oberhausener Bahnhof über eine Reise nach Australien, die er sich vorgenommen hat. Asien hat ihm auch gefallen. Ach, was er alles verpasst hat, nur für den verdammten Fußball. Andererseits: Er würde alles noch mal genauso machen, ganz sicher. "Jeder kleine Junge will Fußballprofi werden", sagt Benjamin Schüßler, "denn das ist das Schönste, was es gibt."

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