Süddeutsche Zeitung

Anschlag auf BVB-Bus:BVB-Chef Watzke: "Wir spielen nicht nur für uns. Wir spielen für alle!"

Nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus appelliert der BVB-Geschäftsführer ans Gemeinschaftsgefühl von Spielern und Fans.

BVB-Chef Hans-Joachim Watzke hat sich am Morgen nach dem Anschlag auf den Dortmunder Mannschaftsbus an die BVB-Spieler sowie alle Fußballfans gewandt. "Ich habe gerade in der Kabine an die Mannschaft appelliert, der Gesellschaft zu zeigen, dass wir vor dem Terror nicht einknicken", sagte er laut einer Mitteilung auf der Internetseite des BVB.

Am Dienstagabend waren auf dem Weg zum Stadion an dem Bus drei Sprengsätze explodiert. Der Spieler Marc Bartra und ein Polizist wurden dabei verletzt. Auf der Suche nach dem Täter ermitteln die Sicherheitsbehörden in alle Richtungen. Das Champions-League-Viertelfinalspiel gegen den AS Monaco wurde auf Mittwochabend (18.45 Uhr) verschoben.

Die BVB-Familie sei immer dann besonders stark, wenn sie schwierige Situationen meistern musste, heißt es in der Mitteilung. "Wir spielen heute nicht nur für uns. Wir spielen für alle. Egal, ob Borusse, Bayer oder Schalker", so Watzke weiter. "Wir wollen zeigen, dass Terror und Hass unser Handeln niemals bestimmen dürfen."

Er appellierte an die BVB-Fans, die Spieler mit voller Energie zu unterstützen. "Diese Mannschaft musste in kürzester Zeit Unfassbares verarbeiten. Wir alle sollten ihr dabei helfen, über sich hinauszuwachsen."

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SZ.de/lot/jana
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