Angelique Kerber bei den Australian Open:Wie im Sternstundenjahr

Angelique Kerber bei den Australian Open: Erleichtert: Angelique Kerber hat das Viertelfinale erreicht.

Erleichtert: Angelique Kerber hat das Viertelfinale erreicht.

(Foto: Saeed Khan/AFP)

Mit ihrer Vorstellung in Melbourne lässt die ehemalige Weltranglistenerste die mäßige letzte Saison vergessen. Nun trifft sie auf Madison Keys.

Von Gerald Kleffmann, Melbourne

Ehe Angelique Kerber auftauchte, kam Hsieh Su-Wei. Ihre Nachbetrachtung wurde eine amüsante Angelegenheit. Sie ist eine fröhliche Person. An einer Stelle ging es um Insekten. "Normalerweise hebe ich immer die Käfer auf und beseitige sie", sagte Hsieh Su-Wei. "Ich kann sie nicht wirklich töten." Also kümmerte sie sich bei den Australian Open auch um Tierchen. An anderer Stelle wurde sie nach ihrem Plan gefragt, mit dem sie ins Match gegen die Deutsche gegangen war am Montagmittag. Spieler haben Stäbe um sich herum, Trainer, Hitting Partner, Manager, Physiotherapeuten, Analysten. Sie werden auf alles vorbereitet. "Ich habe keinen Plan", sagte Hsieh Su-Wei, Nummer 88 der Welt. "Mein Freund hat sich heute früh ihr Training angesehen." Sie lächelte. "Ich vergaß, ihn zu fragen, wie sie spielt. Also hatte ich keinen Plan auf dem Platz."

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