American Football:Brady führt Patriots ins Playoffs-Halbfinale

NFL: AFC Divisional Playoff-Los Angeles Chargers at New England Patriots

Mal wieder im Halbfinale der Playoffs: Patriots-Quarterback Tom Brady (r.).

(Foto: USA TODAY Sports)

Zum achten Mal in Folge schafft es sein Team unter die letzten Vier, der Meister aus Philadelphia scheidet dagegen aus. BVB-Gegner Tottenham bangt langfristig um Harry Kane.

Meldungen im Überblick

NFL, Playoffs: Die New England Patriots sind nach einer Demonstration der Stärke ins Halbfinale eingezogen. Der fünfmalige Super-Bowl-Champion um Quarterback Tom Brady ließ den Los Angeles Chargers in der Divisional Round der Playoffs beim 41:28 keine Chance und feierte saisonübergreifend den 16. Heimsieg in Serie. Running Back Sony Michel war mit drei Touchdowns der überragende Akteur.

Im Championship Game der American Football Conference (AFC) treffen die Patriots am kommenden Sonntag auf die Kansas City Chiefs, die am Samstag die Indianapolis Colts ausgeschaltet hatten (31:13). In der National Football Conference (NFC) bekommen es die Los Angeles Rams nach ihrem Viertelfinalerfolg über die Dallas Cowboys (33:20) mit den New Orleans Saints zu tun, die sich gegen Titelverteidiger Philadelphia Eagles 20:14 durchsetzten.

New England schaffte bei seinen ersten vier Angriffen ("Drives") immer einen Touchdown, in den Playoffs hatten das laut des Sportsenders ESPN zuletzt die Indianapolis Colts 2003/04 geschafft. NFL-Geschichte schrieb Sarah Thomas: Die 46-Jährige kam in Foxborough als erste Schiedsrichterin in einem Playoff-Spiel zum Einsatz. Thomas hatte es zur Saison 2015/16 als erste Frau in die NFL geschafft. Seitdem gehörte sie in der Liga regelmäßig zu Schiedsrichter-Teams.

Champions League, BVB: Borussia Dortmunds Gegner Tottenham Hotspur bangt um seinen Stürmer Harry Kane. Der englische Nationalspieler verletzte sich am Sonntag bei der 0:1-Niederlage gegen Manchester United kurz vor dem Abpfiff im Dreikampf mit den Verteidigern Phil Jones und Victor Lindelof. Nach der Partie im Wembley-Stadion humpelte Kane vom Platz. "Er hat sich den Knöchel verdreht", sagte sein Trainer Mauricio Pochettino, "Harry hat ordentlich was abbekommen und wir müssen abwarten. Ich hoffe, es ist kein großes Problem." Eine Untersuchung am Montag sollte über die Schwere der Verletzung Aufschluss geben. Sollte Kane, der in der vergangenen Saison wegen einer ähnlichen Verletzung am selben Knöchel zehn Spiele verpasste, länger ausfallen, würde das die Spurs vor große Probleme stellen. "Wir verlieren schon (Stürmer) Heung-Min Son, der zum Asien-Cup fährt", sagte Pochettino, "wenn Kane verletzt ist, wäre das hart für uns."

Fußball, Spanien: Der FC Barcelona bleibt souveräner Spitzenreiter in der spanischen Meisterschaft. Die Katalanen siegten am 19. Spieltag 3:0 (1:0) gegen SD Eibar und haben mit 43 Punkten weiter fünf Zähler Vorsprung vor Verfolger Atletico Madrid (38). Lionel Messi (53.) erzielte durch seinen Treffer zum 2:0 als erster Spieler 400 Tore in einer der fünf europäischen Top-Ligen. Der kriselnde Rekordmeister Real Madrid fand nach zwei Ligapartien ohne Sieg wieder in die Spur. Die Königlichen setzten sich ohne ihren verletzten deutschen Nationalspieler Toni Kroos dank eines späten Tores von Daniel Ceballos (89.) mit 2:1 (1:0) bei Betis Sevilla durch und schoben sich in der Tabelle auf Rang vier hinter den punktgleichen FC Sevilla (33) vor. Die Andalusier hatten zuvor 0:2 (0:1) bei Athletic Bilbao verloren. Weltfußballer Luka Modric (13.) brachte Real in Führung, Sergio Canales sorgte in der 67. Minute für den Ausgleich für Betis. Im Camp Nou traf neben Messi auch Luis Suarez (19., 59.). Der bei der 1:2 Hinspiel-Pleite im Pokal-Achtelfinale bei Levante geschonte Superstar stand gegen Eibar ebenso wieder in der Startelf wie Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen. Atletico Madrid hatte am Mittag dank eines Elfmeters von Antoine Griezmann (57.) 1:0 (0:0) gegen UD Levante gewonnen.

Basketball, Bundesliga: Bei Brose Bamberg hat Ainars Bagatskis die peinliche Heimpleite gegen Aufsteiger Rasta Vechta den Job gekostet. Nur einen Tag nach dem enttäuschenden Auftritt beim 67:85 (24:48) musste der Trainer gehen, zunächst übernimmt der bisherige Assistenzcoach Federico Perego das Ruder beim früheren deutschen Basketball-Serienmeister. Derweil gewann Titelverteidiger Bayern München auch sein 15. Saisonspiel in der Bundesliga. "Aufsichtsrat und Geschäftsführung sind mit der Entwicklung der Mannschaft über die letzten Wochen nicht zufrieden. Das Spiel gegen Vechta hat deutlich gezeigt, dass wir Konsequenzen ziehen müssen", sagte Geschäftsführer Arne Dirks, der erst seit Jahreswechsel im Amt ist. Neben einer funktionierenden Offensive brauche Bamberg "auch eine effektive Verteidigung und vor allem ein klares Spielsystem". Gegen das Überraschungsteam aus Vechta erlitten die Bamberger am Samstag nach einer schwachen Leistung die dritte Pleite im vierten Spiel und sind nur noch Fünfter. Laut Informationen des Fachmagazins BIG ist Sasa Obradovic, langjähriger Trainer von Alba Berlin, heißer Kandidat für den Posten.

Bundesliga, Transfer: Der 1. FC Köln hat sich für den Aufstiegskampf in der 2. Liga mit dem früheren U21-Nationalspieler Johannes Geis verstärkt. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt von Vizemeister Schalke 04 und hat einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben. "Er hat sich im Laufe der Jahre und von Station zu Station immer weiterentwickelt. Er ist ein richtig guter Kicker mit einem unheimlich starken Willen", sagte FC-Trainer Markus Anfang. Geis soll dabei helfen, die verletzungsbedingten Ausfälle im zentralen Mittelfeld zu kompensieren. "Auf unserem Weg zurück in die Bundesliga haben wir die Verantwortung, alles zu unternehmen, um auf Kurs zu bleiben. Mit Johannes haben wir einen Spieler dazubekommen, der uns mit seiner Qualität sofort weiterhelfen kann", erklärte Geschäftsführer Armin Veh. Geis traf am Sonntagabend im Trainingslager der Kölner auf Mallorca ein. Sein Vertrag auf Schalke wäre am Saisonende ausgelaufen. Er hat für die Königsblauen keinen Bundesligaeinsatz absolviert.

Basketball, NBA: Stephen Curry hat seine Golden State Warriors mit 48 Punkten zum Auswärtssieg bei Dirk Nowitzkis Dallas Mavericks geführt. Der überragende Point Guard erzielte beim 119:114 unter anderem die letzten fünf Punkte für den Meister und stellte damit auch Dallas' Jungprofi Luka Doncic (26 Punkte) klar in den Schatten. Nowitzki kam in sieben Minuten Spielzeit auf drei Punkte und zwei Rebounds, Maximilian Kleber stand in der Startformation und verbuchte sechs Zähler und acht Rebounds. Neben Curry überzeugte bei den Warriors, die Zweiter in der Western Conference sind, auch Kevin Durant mit 28 Punkten. Die Mavericks liegen mit 20 Siegen und 23 Niederlagen hinter den Play-off-Plätzen.

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