Nationaltorhüterin Schult im Interview:"Wir wollen nicht gegen den DFB kämpfen"

Fussball, DFB-Pokal Frauen Saison 2020/21 Finale Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg 30.05.2021, RheinEnergieStadion Kö; Almuth Schult

Zum siebten Mal Pokalsiegerin: Almuth Schult, 30, gehört zu den erfolgreichsten deutschen Fußballerinnen - und zu jenen Sportlerinnen und Sportlern, die klar Stellung beziehen.

(Foto: Nico Herbertz /imago)

Nationaltorhüterin Almuth Schult spricht über das aktuelle Bild des Deutschen Fußball-Bundes, ihre Initiative "Fußball kann mehr" - und erklärt, ob sie DFB-Präsidentin werden will.

Interview von Anna Dreher und Barbara Klimke

Almuth Schult steht seit 2013 beim VfL Wolfsburg und seit 2015 bei der deutschen Nationalmannschaft im Tor. Sie ist bekannt für ihre klare Haltung und ihr Interesse an Themen, die über den Sport hinausweisen. Mit acht anderen Frauen hat die 30-Jährige vor zwei Wochen das Positionspapier "Fußball kann mehr" veröffentlicht. Die Initiative fordert, mitten in der Führungskrise des Verbandes, einen radikalen Strukturwandel im Deutschen Fußball-Bund (DFB) - samt Frauenquoten. Während die Gruppe damit Aufsehen erregt, hat Schult am Sonntag zum siebten Mal den Pokal gewonnen - ihr erster großer Titel, seit sie nach rund eineinhalb Jahren Auszeit und der Geburt von Zwillingen auf den Platz zurückgekehrt ist.

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