Tennisprofi Alexander Zverev hat sein siebtes Masters-1000-Turnier gewonnen. Im Finale des Hallenturniers von Paris setzte er sich nach einer fast fehlerfreien Leistung 6:2, 6:2 gegen den überforderten Franzosen Ugo Humbert durch. Zverev, 27, ist nach Boris Becker (1986, 1989, 1992) der erst zweite deutsche Tennisspieler, der das Turnier in Paris-Bercy gewinnen konnte. „Diesen Titel hier in Paris zu gewinnen, bedeutet die Welt für mich“, sagte er bei der Siegerehrung.
Für Zverev war es nach dem Triumph beim Masters in Rom der zweite Turniersieg in diesem Jahr. Schon nach seinem Halbfinalerfolg gegen den Dänen Holger Rune stand fest, dass Zverev kurz vor dem Saisonfinale bei den ATP Finals in Turin Mitte November in der Weltrangliste an dem Spanier Carlos Alcaraz vorbeiziehen und Platz zwei übernehmen wird. Zum Kräftemessen der acht besten Tennisspieler, das Zverev schon zweimal (2018 und 2021) für sich entscheiden konnte, reist er nun selbstbewusst.
Zverev erwischte einen Traumstart in sein zwölftes Masters-Finale. Gleich seine erste Breakchance konnte er zum 2:1 nutzen und seinem Kontrahenten auch das folgende Aufschlagspiel abnehmen. Nach nur 36 Minuten ging der erste Satz an den dominanten Deutschen.Im zweiten Satz ging er weider in Führung und gewann nach nur 75 Minuten.