Carlos Alcaraz liebt dieses Turnier, und er liebte es schon lange, bevor er erstmals den Boulevard d’Auteuil entlangfuhr und die penibel gepflegten roten Plätze im Süden der riesigen Parkanlage im Westen von Paris in Augenschein nahm. Als kleiner Junge, so erzählte er dieser Tage mehrmals, sei er nach der Schule in Murcia nach Hause gerannt, habe die Tasche in die Ecke geworfen und den Fernseher angeschaltet, um im Juni die French Open zu sehen, mit seinem Helden Rafael Nadal im Stade Roland Garros. Als er am Sonntag dann selbst mit der Trophäe in der Hand auf dem Court Central stand und den Eltern dankte, hat er sie noch einmal an seine kindliche Begeisterung erinnert. Seine Mutter warf ihm lächelnd von der Tribüne Kusshändchen zu.
French-Open-Sieger Alcaraz:Neuer Herrscher aller Oberflächen
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Sich alle drei Beläge des Profitennis untertan zu machen, auf jedem davon einen Grand-Slam-Pokal zu erobern, das ist in der Geschichte dieses Sports nur wenigen gelungen. Paris-Sieger Carlos Alcaraz ist nun der Jüngste von allen.
Von Barbara Klimke, Paris
Wimbledon-Gewinner Alcaraz:Das Beste der drei Welten
Mentale Reife wie Federer, Stierkämpferherz wie Nadal - und eine "hübsche Rückhand" wie er selbst: Der entthronte Novak Djokovic bescheinigt dem neuen Wimbledon-Sieger Carlos Alcaraz fast Ungeheuerliches: "Gegen einen wie ihn habe ich noch nie gespielt."
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