Immer, wenn die Tür seines Büros aufgeht, zuckt Max Eberl erst einmal ängstlich zusammen. Es könnte ja André Schubert sein, der einen richtigen Vertrag als Cheftrainer bei Borussia Mönchengladbach fordert. Die Argumente, die dagegen sprechen, gehen Eberl, Gladbachs Sportdirektor, langsam aus. Sechs Siege in sechs Spielen holte Schubert, seit er Lucien Favre abgelöst hat. In der Bundesligahistorie war bisher nur der frühere VfB-Trainer Willi Entenmann ebenso erfolgreich gestartet. "Wer jetzt sagt, es passt doch nicht, hat keine Ahnung von Fußball", sagt Granit Xhaka und fordert ein verlässliches Arbeitspapier für Schubert. Wer die Gegner so regelmäßig erschreckt, hätte es eigentlich verdient.
(schma)