Extremsport:Es darf getanzt werden

Extremsport: Natürlich hat sich Jaime Mateu wieder angesagt für Munich Mash, schließlich gilt es für den Spanier, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Natürlich hat sich Jaime Mateu wieder angesagt für Munich Mash, schließlich gilt es für den Spanier, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

(Foto: Philippe Ruiz/Imago)

Am ersten Juli-Wochenende wird der Münchner Olympiapark wieder Schauplatz des Actionsport-Spektakel Munich Mash in München sein. Neben Wakeboard, Skateboard und BMX steht erstmals Streetdance auf dem Programm.

Von Ralf Tögel

So genau lässt es sich nicht sagen, wie viele Zuschauer sich die Dance Battle angesehen haben. 15 000 Menschen jedenfalls waren es beim Skateboard, die auf der schwimmenden Plattform im Olympiasee Actionsport erster Güte boten. Nebenan im Theatron hüpften, sprangen und bogen sich die Körper der Tänzerinnen und Tänzer in anatomisch eigentlich unmöglichen Figuren und zeigten nicht minder akrobatischen Sport. Bis nach Mitternacht war dort ordentlich Betrieb, was natürlich dem Veranstalter nicht entging. Und weil es das Motto der Olympiapark München GmbH (OMG) ist, sich Jahr für Jahr zu entwickeln und nie dasselbe Programm zu absolvieren, wird Streetdance vom Rahmenprogramm kurzerhand mit einem eigenen Wettbewerb ins Hauptprogramm integriert. Und soll neben Skateboard, BMX und Wakeboard vom 30. Juni bis 2. Juli die Leute zum Munich Mash in den Olympiapark locken.

Das ist im vergangenen Jahr mehr als passabel gelungen, 70 000 vor allem junge Menschen strömten in den Park, um Extremsport in Vollendung zu sehen. Nach der Corona-bedingten zweijährigen Zwangspause keine Selbstverständlichkeit, dennoch bleibt der Veranstalter Olympiapark München GmbH (OMG) auch bei der mittlerweile achten Auflage seinem Motto treu und hat viel Neues im Programm.

Skateboard und BMX sind wieder auf einer Plattform im Olympiasee, das Setup aber wird völlig neu sein

Skateboard und BMX wird zwar wie im Vorjahr auf einer Plattform im See vor den Rasenstufen stattfinden, neue Spannung soll ein neu konfiguriertes Setup garantieren, das neben einer riesigen Rampe viele Bowl-Elemente bereithält. Der Wakeboard-Parcours wird ebenfalls neu konzipiert - und "kompletter sein als je zuvor", wie die OMG mitteilt. Neben vielen Rampen wird es für die Wakeboarder ein speziell designtes Hindernis von Vorjahressieger Nico von Lerchenfeld geben.

Nur eines wird sich bei Munich Mash nie ändern: das Feld von handverlesenen Topathleten. Beim Skateboard etwa haben unter anderen die Sieger Lilly Stoephasius aus Deutschland und der Spanier Jaime Mateu zugesagt. Auch auf den BMX-Rädern wie im Wakeboard-Contest ist die absolute Weltelite am Start, neben von Lerchenfeld wird auch Titelverteidigerin Anna Nikstad aus den USA über den Olympiasee brettern.

Aber der Spitzensport allein macht die Veranstaltung nicht aus, das Mash-Fest mit seiner kulturellen Vielfalt von Musik, Kunst und Design, Infotainment und Interaktion zieht die Besucher in vielerlei Hinsicht an. Zudem werden zahlreiche Aussteller aus den Bereichen Sport, Lifestyle und Nachhaltigkeit, der Food-Court und die Chill-Out-Area mit Konzerten und Workshops vom Hans-Jochen-Vogel-Platz bis hinunter zum Olympiasee für Kurzweil und Unterhaltung sorgen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: