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Die deutsche Tennisspielerin gewinnt im Achtelfinale der Australian Open den ersten Satz gegen Maria Scharapowa, doch der favorisierten Russin gelingen dann in den wichtigen Punkten die besseren Schläge. Eine weitere Russin schlägt überraschend Serena Williams, auch Ana Ivanovic scheidet aus. Das Achtelfinale in Bildern.
Sie war die letzte deutsche Hoffnung bei diesen Australian Open: Sabine Lisicki stand im Achtelfinale, hatte aber die vielleicht schwerstmögliche Gegnerin: Maria Scharapowa. Die Berlinerin lieferte der favorisierten Russin einen großartigen Kampf, dennoch verlor sie am Ende nach drei Sätzen 6:3, 2:6, 3:6.
"Es war ein sehr enges Match und ein Spiel auf Augenhöhe gegen so eine Topspielerin. Ich werde sehr viel Positives rausziehen und weiter hart arbeiten", meinte Lisicki.
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Damit ist die letzte deutsche Tennisspielerin in Melbourne ausgeschieden. Das Viertelfinale des ersten Grand-Slam-Turniers findet ohne deutsche Beteiligung statt. Hier alle Ergebnisse aus Melbourne.
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Scharapowa war bis zum Viertelfinale fast ohne Gegenwehr durch das Turnier gerauscht, zu Beginn sah es gegen Lisicki ähnlich aus. Schnell stand es 3:0 für die Russin.
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Doch völlig unerwartet drehte sich plötzlich das Spiel. Sabine Lisicki dominierte die Partie, drängte Scharapowa immer wieder in die Defensive und gewann die folgenden sechs Spiele. Der erste Satz ging mit 6:3 an die Deutsche, es war der erste Satzverlust für Scharapowa in Melbourne.
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Die Russin verfügt über eine seltene Eigenschaft im Frauen-Tennis: Sie kann sich aus schlechten Phasen herauskämpfen. Im zweiten Satz drosch sie wieder genauer auf die Bälle und ...
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... holte sich den Durchgang mit 6:2. Würde sich auch Sabine Lisicki wieder zurückkämpfen können?
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Die 21-Jährige versuchte jedenfalls alles. Beim Stand von 1:1 hatte sie fünf Breakbälle, doch Scharapowa wehrte alle ab und brachte ihr Aufschlagspiel durch. Auch später hatte Lisicki noch gute Möglichkeiten, den Aufschlag der Russin zu brechen. Doch es gelang nicht.
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Stattdessen holte sich Scharapowa das Break zum 4:2, das reichte zum Sieg. "Es war ein verdammt schweres Spiel. Sie ist eine sehr starke Gegnerin und hat mit viel Selbstvertrauen gespielt", lobte Scharapowa ihre deutsche Gegnerin nach der Begegnung. "Ich bin froh, dass ich weiter bin", meinte die Australian-Open-Siegerin von 2008. Im Viertelfinale trifft sie nun überraschend nicht auf Serena Williams.
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Williams musste erstmals seit 2008 eine Niederlage in Melbourne hinnehmen. Gegen die Russin Ekaterina Makarowa unterlag die fünfmalige Australian-Open-Siegerin überrschend deutlich mit 2:6 und 3:6. 2009 und 2010 hatte Williams das Turnier gewonnen, im vergangenen Jahr war sie wegen einer Fußverletzung nicht angetreten.
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"Ich bin körperlich nicht topfit. Aber das entschuldigt nichts", erklärte Williams nach dem Match. Mit 37 waren der Amerikanerin doppelt so viele unerzwungene Fehler unterlaufen wie ihrer Gegnerin (17).
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Für die Weltranglisten-56. aus Russland ist es der erste Viertelfinaleinzug bei einem Grand-Slam-Turnier. "Ich habe mich auf dem Platz sehr wohl gefühlt und wusste, dass ich sie schlagen kann", sagte Makarowa nach der Partie.
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Die Entscheidung zu Gunsten Makarowas fiel beim Stand von 2:2 im zweiten Durchgang. Williams unterliefen bei eingenem Service vier Doppelfehler, die Russin holte sich das Break und durfte schließlich nach 1:22 Stunden Spielzeit den Einzug ins Viertelfinale bejubeln.
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Ausgeschieden ist auch die ehemalige Weltranglistenerste Ana Ivanovic. Gegen die an Position zwei gesetzte Tschechin Petra Kvitova konnte die Serbin beim 2:6 und 6:7 nur im zweiten Durchgang mithalten.
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Der Einzug in die Runde der letzten 16 war für Ivanovic trotzdem das beste Ergebnis in Melbourne seit 2008 - damals unterlag sie erst im Endspiel Maria Scharapowa. Siegerin Kvitova trifft im Viertelfinale auf die Italienerin Sara Errani.
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Kei Nishikori bezwang Jo-Wilfried Tsonga 2:6, 6:2, 6:1, 3:6, 6:3 und steht damit als zweiter Japaner in der seit 1968 andauernden Open Era bei einem Grand-Slam-Turnier in der Runde der letzten Acht. Sein Landsmann Shuzo Matsuoka war 1995 in Wimbledon im Viertelfinale gescheitert.
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"Ich bin so stolz. Die Unterstützung der Fans war unglaublich", freute sich Nishikori nach dem Match. Im Viertelfinale bekommt es der Japaner jetzt mit dem an Position vier gesetzten Schotten Andy Murray zu tun.
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Tomas Berdych (im Vordergrund) hat seine ganz eigene Art, sich auf ein Grand-Slam-Achtelfinale vorzubereiten. Die Runde Beach-Tennis hat dem Tschechen offenbar nicht geschadet, er setzte sich gegen Nicolas Almagro aus Spanien mit 4:6, 7:6, 7:6, 7:6 durch und trifft in der Runde der letzten Acht auf den nächsten Spanier: Rafael Nadal.