Der Moment, als Marco Reus vom Rasen stapfte, es lief die 66. Spielminute, war für Borussia Dortmunds Fußballikone kein schlechter. Die Menschen im Stadion standen auf. Und das Publikum skandierte dreimal einen der besten Nachnamen, den man als Fußballstar haben kann: Reus! Reus! Reus! Die beste Nachricht für den Hochgejubelten lautete: Er konnte in diesen Momenten des Abschieds, gerade wegen seiner relativ frühen Auswechslung, sicher sein, dass ihn Trainer Edin Terzic für das Spiel der Spiele, das Rückspiel im Champions-League-Halbfinale am Dienstag in Paris, offenbar fest einplant.
Abschied von Marco ReusReus mit Applaus
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Der Dortmunder ist nie deutscher Meister geworden und hat fast alle großen Turniere mit der Nationalelf verletzt verpasst. Doch seinen Abschied von der Borussia könnte er mit einem Sieg in der Champions League krönen.
Von Freddie Röckenhaus, Dortmund

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