Absage an Stoke City:Hannover 96 erklärt Mame Diouf für unverkäuflich

Mame Diouf

Hannover 96 bleibt im Poker mit Stoke City um Stürmer Mame Diouf hart.

(Foto: dpa)

Hannover 96 gibt Mame Diouf nicht her und erteilt Stoke City eine Absage. Gerüchte und Wechsel der Fußball-Bundesliga und der internationalen Ligen im Transferblog.

Der Fußball-Bundesligist Hannover 96 gibt seinen Topstürmer nicht her: Dirk Dufner ist trotz anhaltender Wechselgerüchte überzeugt, dass Mame Diouf bleibt. Einen Tag vor dem Bundesliga-Start gegen den VfL Wolfsburg erklärte der Sportdirektor den Senegalesen für unverkäuflich.

"Stoke kam noch mal auf uns zu. Aber wir haben das klare Signal gesendet, dass wir selbst bei einer hohen Summe ihn nicht abgeben werden. Wir würden keinen adäquaten Ersatz für ihn finden", sagte Dufner vor dem Niedersachsen-Derby gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr). Vertreter des englischen Erstligisten Stoke City hatten sich zuletzt zu Verhandlungen mit Diouf in Hannover aufgehalten.

Der 96-Manager macht sich auch keine Sorgen, dass der Senegalese von sich aus auf einen Wechsel drängt. "Der Spieler verhält sich ruhig und entspannt. Er übt keinerlei Druck aus. Er hat noch ein Jahr Vertrag bei uns. Dass er nicht verlängern will, haben wir akzeptiert", erklärte Dufner. An ein Ende des Werbens aus England glaubt der Sportdirektor nicht. "Ich habe die Befürchtung, dass Stoke nicht aufgeben wird. Wir haben ihnen jedoch klar gemacht, dass wir ihn nicht abgeben werden", sagte Dufner. Zuvor hatte er angedeutet, Diouf bei einem entsprechenden Angebot ziehen zu lassen.

Pfiffe der eigenen Fans gegen den Senegalesen wegen der wochenlangen Spekulationen erwartet Dufner nicht. "Er ist ein sauberer und guter Junge, der absoluter Profi ist und keinen Druck auf den Verein ausübt", sagte der Manager. Auch Vereinspräsident Martin Kind kämpft um den Verbleib des Angreifers, für den Stoke City sechs Millionen Euro geboten haben soll. "Wir sind auf das Geld nicht angewiesen. Seine Tore können für uns wichtiger sein", sagte Kind der Bild-Zeitung.

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