Süddeutsche Zeitung

24-Stunden-Rennen:Rennfahrer Simonsen stirbt nach Unfall in Le Mans

Lesezeit: 1 min

Der Däne Allan Simonsen ist beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans an den Folgen eines schweren Unfalls gestorben. Der 34-Jährige erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen, teilten die Veranstalter mit. Simonsen war mit seinem Aston Martin in der dritten Runde bei leichtem Regen in die Leitplanken gekracht.

Der Tod des dänischen Rennfahrers Allan Simonsen überschattet die 24 Stunden von Le Mans. Der 34 Jahre alte Aston-Martin-Pilot erlag am Samstag in der Krankenstation den Folgen eines schweren Unfalls in der vierten Runde. Das bestätigten die Organisatoren des traditionsreichen Langstreckenrennens.

Simonsens Auto war in der vierten Runde auf leicht feuchter Fahrbahn in der schnellen Tertre-Rouge-Kurve hart in die Leitplanken geprallt. Simonsen wurde ins medizinische Zentrum an der Strecke gebracht. Dort starb der Familienvater wenig später, die Organisatoren benachrichtigten die Angehörigen.

"Der Automobile Club de l'Ouest will seine große Trauer über diesen Unfall ausdrücken und spricht Familie und Freunden sein tiefstes Beileid aus", hieß es in einer ersten offiziellen Mitteilung. "Wir sind in den Gedanken bei den Angehörigen und allen, die Allan Simonsen nahe gestanden haben".

Zum genauen Unfallhergang könne noch keine Angabe gemacht werden. Simonsen war bereits zum siebten Mal in Le Mans am Start gewesen.

Weiterer Todesfall bei Langstreckenrennen am Nürburgring

Wenige Stunden zuvor hatte es auch auf dem Nürburgring einen Todesfall bei einem Langstreckenrennen gegeben. Beim vierten Lauf der deutschen Langstreckenmeisterschaft war ein 55 Jahre alter Opel-Fahrer ums Leben gekommen. Nach dpa-Informationen hatte er einen Herzinfarkt am Steuer.

Das Vier-Stunden-Rennen, der vierte von zehn Läufen zur deutschen Langstreckenmeisterschaft, wurde wegen des tragischen Zwischenfalls nach knapp drei Stunden abgebrochen. "Wir sind tief betroffen, unsere Gedanken sind bei den Angehörigen", sagt der VLN-Vorsitzende Rolf Krimpmann. Wie die Streckenwarte berichten, war der Opel Astra OPC auf der Strecke ausgerollt. Die Rettungskräfte leiteten umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen ein und transportierten den Fahrer ins Medical Center an der Strecke, dort stellte der leitende Rennarzt den Tod fest.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1703204
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Süddeutsche.de/SID/dpa/kjan
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.