Wimbledon:Tomic wird bestraft, weil er in 58 Minuten verliert

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Ein bisschen lustlos: Bernard Tomic in Wimbledon. (Foto: Getty Images)

Nach seinem lustlosen Wimbledon-Auftritt muss der australische Tennisprofi seine Prämie zurückzahlen. Die 15-jährige Cori Gauff siegt weiter.

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Tennis, Wimbledon: Der australische Tennis-Profi Bernard Tomic ist beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon wegen eines lustlosen Auftritts in seiner Erstrundenbegegnung mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt worden. Wie der Turnierveranstalter am Donnerstag mitteilte, muss der 26-Jährige eine Summe von bis zu 45.000 Pfund (rund 50.000 Euro) zahlen. Das entspricht exakt der Prämie für die Teilnahme an Runde eins beim Rasen-Klassiker in London.

In den Statuten des Turniers ist festgelegt, dass Spieler mit ihrer Leistung "professionelle Standards" erfüllen müssen. Das sei bei Tomic nicht der Fall gewesen. Der in Stuttgart geborene Tennis-Rüpel, der in seiner Karriere schon mehrfach mit seinem Verhalten für Kontroversen sorgte, hatte seine Auftaktpartie in nur 58 Minuten 2:6, 1:6, 4:6 gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga verloren. Es war das zweitkürzeste Match der Wimbledon-Geschichte.

Fußball, Gold Cup: Die Fußball-Nationalmannschaft der USA hat durch zwei Treffer des von Borussia Dortmund zum FC Chelsea gewechselten Christian Pulisic beim Gold-Cup-Turnier erneut das Finale erreicht. Der Titelverteidiger setzte sich am Mittwoch (Ortszeit) im Halbfinale gegen die Auswahl Jamaikas mit 3:1 (1:0) durch. Der Schalker Weston McKennie (9. Minute) brachte das US-Team nach weniger als zehn Minuten in Führung. In der zweiten Halbzeit erhöhte Pulisic (52.) auf 2:0 für die Amerikaner. Jamaikas Shamar Nicholson (69.) erzielte den Anschlusstreffer für das Team von der Karibikinsel. Pulisic (87.)sorgte mit seinem zweiten Tor für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber. Wegen eines Gewitters war das Spiel nach rund einer Viertelstunde für knapp eineinhalb Stunden unterbrochen worden. Im Finale treffen die Amerikaner am Sonntag auf Mexiko. Die mexikanische Auswahl besiegte am Dienstag im Halbfinale Haiti mit 1:0 nach Verlängerung.

Wimbledon, Tennis: Die 15-jährige Cori Gauff sorgt in Wimbledon weiter für Furore. Das amerikanische Tennis-Talent zog am Mittwoch dank eines souveränen 6:3, 6:3 gegen die doppelt so alte Magdalena Rybarikova in die dritte Runde ein. Die Slowakin Rybarikova hatte beim Grand-Slam-Klassiker in London vor zwei Jahren im Halbfinale gestanden. Gauff spielt nun am Freitag gegen Polona Hercog aus Slowenien um das Erreichen des Achtelfinals. "Ich denke, ich habe gut gespielt, insbesondere bei den wichtigen Punkten. Es passiert so viel, ich bin immer noch geschockt, dass ich hier bin", sagte Gauff, die für die Qualifikation eine Wildcard erhalten hatte.

Die Sensations-Doppelsieger der French Open sind indes in Wimbledon bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Das Tennis-Duo Kevin Krawietz und Andreas Mies verlor am Mittwoch beim Rasenturnier in London überraschend 5:7, 4:6, 5:7 gegen Marcelo Demoliner aus Brasilien und Divij Sharan aus Indien.

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